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BMW Group Mobile Tradition auf der Techno Classica 2005Neben den Traumwagen BMW 507 und 503 und der "Knutschkugel" BMW Isetta entwickelt sich für den Besucher der BMW Halle ein komplettes Bild dessen, was in München in der Dekade zwischen 1950 und 1960 vom Band lief: der Barockengel BMW 501, die "große Isetta" BMW 600 oder der BMW 700, der das Unternehmen am Ende dieses bewegten Jahrzehntes vor dem Konkurs bewahrte. Natürlich gehören auch Motorräder zur Geschichte von BMW - hier werden herausragende Beispiele einen wichtigen Teil der Geschichte des Zweirades in der frühen Bundesrepublik erzählen. 30 Jahre BMW 3er bildet den zweiten Schwerpunkt der Ausstellung: Der ewig junge 3er hat sich in der Youngtimer Szene bereits eine treue Fangemeinde erworben. Anlass genug, um in Essen wichtige Highlights aus drei Jahrzehnten 3er zu zeigen. Endpunkt ist hier der im März in den deutschen Markt eingeführte neue 3er, der die Entwicklungslinien der vier Vorgängerbaureihen zusammenfasst und das Thema Sportlimousine wieder erfolgreich interpretiert. Erneut trägt die Mobile Tradition der wichtigen Rolle der Clubs Rechnung, indem sie die Halle 12 auch zu einem Forum für die Freunde der Marken der BMW Group macht. So werden neben klassischen BMW auch Mini, Glas und Rolls-Royce vertreten sein. BMW und die 50er Jahre Die Euphorie des Wirtschaftswunders Anfang der 50er Jahre bewegte auch BMW. Das Unternehmen stand vor einem Neubeginn: Mit dem BMW 501 läuft 1952 auch die Automobilproduktion wieder an, seit Kriegsende waren nur noch Motorräder produziert worden. Während der Techno Classica wird der 501er in grün-weißer Polizei-Lackierung gezeigt, der in frühen Fernsehjahren als "Isar 12" für Furore sorgte. In Zeiten rasanter wirtschaftlicher Entwicklung wurde individuelle Mobilität zum Thema für viele. Mit dem unverwechselbaren Motorcoupé "Isetta" bediente BMW seit 1955 den entstehenden Massenmarkt. Drei Exemplare der "Knutschkugel" sind in der Messehalle 12 zu sehen. Dabei unter anderem eine originale Isetta, mit der in den 50er Jahren das Magazin "Stern" beworben wurde, sowie eine Isetta, die 50 Jahre Lufthansa feiert. Außerdem wird auch eine Isetta zu sehen sein, die die Skyline von München auf der Karosserie zur Schau stellt. BMW setzte aber bereits in den 50ern auch auf das Premium-Segment, unter anderem mit einem inzwischen legendären Sportwagen: dem BMW 507. Der Traumwagen sorgte in dem Jahr, als auch die Isetta auf den Markt kam, für Begeisterung bei Autoliebhabern. Warum das so war, zeigen drei Varianten des BMW 507 auf der Techno Classica: Design und Technik waren damals ebenso innovativ wie extravagant. Zudem sorgte der kräftige V8-Motor für Freude am Fahren bei prominenten Besitzern wie etwa Elvis Presley. Mit dem Prototypen des BMW 507, der u.a von Ernst Loof entwickelt wurde, und der Sonderkarosserie von Giovanni Michelotti auf Basis des BMW 507 zeigt die Mobile Tradition zwei Unikate, die einem so breiten Publikum in Europa schon länger nicht mehr präsentiert wurden. Auch der BMW 503, ebenfalls aus der Hand des Designers des BMW 507, Albrecht Graf Goertz, ist in Essen zu sehen, dazu noch zahlreiche weitere Fahrzeuge aus dem Programm der Bayerischen Motoren Werke in den 50er Jahren. 30 Jahre BMW 3er Serie Wie kein anderes Modell der Firmengeschichte hat der 3er zum wirtschaftlichen Erfolg von BMW beigetragen. Vor genau 30 Jahren brachte BMW den ersten 3er auf den Markt. Bereits sechs Jahre später, 1981, waren eine Million Exemplare der Sportlimousine verkauft worden. Das machte den 3er schon damals zum erfolgreichsten BMW aller Zeiten. Ein Vertreter der ersten Generation - werksintern als E21 bezeichnet - wird auf der Techno Classica zu sehen sein. Vom E21 bis zum kürzlich erschienenen jüngsten Spross der 3er-Familie, zeigt BMW Vertreter aus fünf Generationen der Modellreihe. Der wirtschaftliche Erfolg des 3er als Serienmodell findet im Motorsport seine Entsprechung. Ohne auf die Erfolge im Tourenwagensport einzugehen, kann die Geschichte der 3er Serie nicht erzählt werden. Einige Zeugen eindrucksvoller Rennsiege lassen diese großen Momente lebendig werden. BMW Motorrad Anfang der 50er Jahre erlebten deutsche Motorradhersteller nie gekannte Verkaufserfolge. Motorräder gewährleisteten den Menschen Mobilität; das Auto war dafür noch zu teuer. Der erste BMW, der nach dem Krieg vom Band lief ist demnach auch ein Motorrad: die R 24. Ein Exemplar der 12-PS-Maschine, die 1948 erschien, wird in Essen ausgestellt. Neben mehreren weiteren Modellen der Nachkriegszeit zeigt BMW einen Motorrad-Klassiker der 50er Jahre: Die R 51/3 mit Zweizylinder-Boxermotor und eleganter Linienführung steht sinnbildlich für den Zweirad-Boom in Deutschland bis Mitte der 50er Jahre. Unumstrittener Mittelpunkt der Motorradausstellung wird aber kein Serienmodell, sondern eine Rennmaschine sein. Mit der RS 90 S Butler & Smith schrieb Steve McLaughlin 1976 Sportgeschichte. Er gewann in Daytona das allererste Rennen der neu geschaffenen amerikanischen Superbike-Serie. Die Maschine wird bei der Techno Classica erstmals in Deutschland öffentlich ausgestellt. BMW Clubs: eine starke Gemeinschaft von Enthusiasten An der Seite der Mobilen Tradition präsentieren auch die BMW Clubs einige Klassiker aus verschiedenen Epochen der Geschichte von BMW. Vertreten wird die Gemeinschaft der Clubs, die weltweit über 200.000 Mitglieder zählt, durch die Typen- und Classic Clubs. Sie zeigen in der Halle 12 ihre Sammlerstücke. So sind der BMW 2000 tii aus den 60er Jahren, verschiedene Modelle der BMW 3er Reihe oder der Supersportler BMW M1, der 1978 vorgestellt wurde und auch im Rennsport für Furore sorgte, zu sehen. Passend zum Hauptthema der BMW Ausstellung, den 50er Jahren, stellt der Isetta Club einige Stücke des legendären Motorcoupés aus, darunter auch der BMW 600 - eine abgewandelte viersitzige Isetta. Unter dem Dach der BMW Clubs sammeln sich auch die Anhänger des ehemaligen bayerischen Autoherstellers Glas, der 1966 von BMW übernommen wurde. Die Glas-Enthusiasten stellen in Essen drei Vertreter des Goggomobils aus, das in den 50er Jahren, im gleichen Segment wie die Isetta seine Käufer fand. Mini Clubs und Rolls Royce mit eigenständigem Auftritt Unter dem Motto "Offene Minis" zeigen die Mini Clubs einige außergewöhnliche Cabrio-Exemplare des kleinen, beliebten Engländers. Ebenfalls auf dem Mini Stand zu sehen ist ein erst kürzlich von der BMW Group Mobile Tradition für ihre Sammlung erworbener Rallye Mini. Es handelt sich um das Fahrzeug, mit dem Timo Makinen 1966 die 1.000 Seen Rallye in Finnland gewann. Die Marke Rolls-Royce blickt ebenfalls zurück in die 50 / 60er Jahre und präsentiert zwei Silver Cloud. Bei den ausgestellten Fahrzeugen handelt es sich um einen 6-Zylinder Rolls-Royce Silver Cloud LWB mit Hooper Karosserie, Baujahr 1958 und um einen Silver Cloud III, Baujahr 1963 mit 8-Zylinder-Motor, beide aus der Sammlung von Hans-Günter Zach. Automobilmuseum Eisenach Traditionell präsentiert sich in der BMW Halle auch wieder das Automobilmuseum Eisenach mit zwei Fahrzeugen. Gezeigt werden ein DIXI 3/15 (DA 1) Tourer (Phaethon) (1927 - 29) einem Vorläufer des späteren BMW DIXI und ein BMW 3/15 mit Karosserie Typ Ihle 600 (1934 - 39). Teile und Accessoires: Information zum umfangreichen Angebot Die BMW Group Mobile Tradition kümmert sich natürlich auch darum, die Klassiker auf vier und zwei Rädern weiter gebrauchsfähig zu halten: Wie in den Jahren zuvor wird auch auf der Techno Classica 2005 über ein umfangreiches Angebot für BMW Klassiker informiert, was die Recherche vieler Sammler nach den benötigten Ersatzeilen erleichtert. Neben noch vorhandenem Lagerbestand betreiben die Teilespezialisten der BMW Group Mobile Tradition ein umfangreiches Nachfertigungsprogramm. Gerne stehen die Experten der BMW Group Mobile Tradition den Sammlern in Essen mit Rat und Tat zur Seite. Einen vollständigen und aktuellen Überblick über sämtliche verfügbaren Teile für BMW Automobile und Motorräder erhalten Sie auch unter www.bmwmobiletradition.de. Die Exponate der Techno Classica im Einzelnen Die BMW Group Mobile Tradition entführt die Besucher der diesjährigen Techno Classica in eine Zeit des Aufbruchs in Deutschland. Verschiedene Exponate aus den 50er Jahren vermitteln den Geist der Wirtschaftswunderzeit: Angefangen beim ersten BMW Nachkriegsfahrzeug - dem Motorrad R24 - über die Isetta bis hin zum Traumauto BMW 507. Daneben repräsentieren zwölf Exemplare des BMW 3er die letzten 30 Jahre der Unternehmensgeschichte. BMW 501 Sechszylinder "Isar 12" Sieben Jahre nach Kriegsende begann BMW 1952 endlich wieder mit der Produktion von Autos. Als erstes Modell rollte ab 1952 der BMW 501 - eine geräumige Limousine für einen begrenzten Kundenkreis - mit einem Sechszylindermotor vom Band. Unter der Typenbezeichnung 502 war der Wagen ab 1955 auch als Achtzylinder zu haben. Die Version mit sechs Zylindern hatte nun etwas mehr Hubraum, nämlich 2,1 Liter und 72 PS. Besondere Popularität erlangte das Modell in den 60er Jahren durch die Fernsehserie "Funkstreife Isar12". BMW 507 Mitte der 50 er Jahre drang der Ruf nach einem BMW Sportwagen aus den USA nach München. Der New Yorker BMW Importeur Max Hoffman wollte das entsprechende Marktsegment unbedingt bedienen und empfahl auch gleich einen geeigneten Designer: Albrecht Graf Goertz. 1955 präsentierte Goertz in Manhattan einen bildschönen Sportwagen, der neue Maßstäbe setzte. Unter einer fazinierenden Karosserie sorgte ein V8-Aluminiummotor mit 150 PS für reichlich Fahrspaß. BMW 507 Prototyp Das neue Sportwagenprojekt forderte auch den ehemaligen BMW Renndesigner Ernst Loof heraus. Auf Grundlage eines Motors und eines Chassis, die BMW zur Verfügung stellte, entwickelte Loof einen Alternativvorschlag zum Design von Goertz. Allerdings mit wenig Erfolg: Der BMW Vorstand und Importeur Hoffman konnten sich nicht für Loofs Vorschlag begeistern. Der Wagen blieb ein Einzelstück. BMW 3200 Michelotti Vignale Von 253 hergestellten BMW 507 erhielten zwei besondere Aufbauten auf serienmäßigem Fahrgestell. Einen davon gestaltete der Italiener Giovanni Michelotti - er kreierte in den 50er Jahren auch den Kleinwagen BMW 700. Das Sondermodell des 507 der BMW 3200 Michelotti Vignale zeigte im Gegensatz zum Serienmodell keine geschwungene, sondern eine eher gerade Seitenlinie, die sich am amerikanischen Geschmack orientierte. BMW 503 Coupé Das elegante Coupé mit BMW eigener Karosserie wurde von Albrecht Graf Goertz entworfen und auf dem gleichen Fahrgestell wie auch der BMW 501 aufgebaut. Der 3,2 - Liter V8 Motor des 1959 gebauten Wagens bringt 140 PS auf die Straße. BMW 503 Cabrio Parallel zum Coupé entstand auch ein 2+2 sitziges Cabriolet. Das Verdeck wurde elektrisch betätigt und war voll versenkbar. Die Außenhaut des Wagen - einschließlich Türen und Hauben - war wie beim Coupé vollständig aus Aluminium gefertigt. Das Modell auf der Techno Classica wurde 1958 gebaut. BMW 1500 Die Idee für einen neuen sportlichen Mittelklassewagen entstand bei BMW bereits Mitte der 50er Jahre. 1961 zeigte sich der BMW 1500 erstmals auf der IAA. Die Marketing-Strategen nannten ihn "die Neue Klasse". Von den Kunden wurde der komfortable "Mittelwagen" mit sportlichem Fahrwerk und starker Motorisierung positiv aufgenommen. Nicht zuletzt, weil ein Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,5 Litern Hubraum und 80 PS für 150 km/h Spitze sorgte. BMW LS Luxus Der große Bruder der Isetta, der BMW 600 - eine abgewandelte Version des Motorcoupés mit vier Sitzen - erhielt 1959 mit dem BMW 700 einen Nachfolger, entworfen von Giovanni Michelotti. Die sportliche kleine Limousine konnte bei 0,7 Litern Hubraum 30 PS mobilisieren. Als BMW LS wurde der Wagen ab 1962 mit verlängertem Radstand und zwei PS mehr produziert. Die Luxus-Version des LS - auf der Techno Classica als caprigrünes Modell von 1964 - zeichnete sich durch einige zusätzliche luxuriöse Accessoires aus. BMW Isetta 300 Export "Skyline" Mit der Isetta stand ab 1955 der erste BMW mit Zentralverriegelung in den Niederlassungen. Eine einzige serienmäßige Fronttür lud zum Einstieg in das Motorcoupé mit zwei Sitzen ein. Zum 50. Geburtstag der Isetta präsentiert die Mobile Tradition ein Sondermodell mit einer auflackierten Skyline von München, das es für Sammler auch als Modell in 1:18 geben wird. BMW Isetta 250 Export "Lufthansa" Die Isetta war in den 50er Jahren nicht nur Sympathieträger für tausende Automobilisten. Von deutschen Unternehmen wurde sie auch gerne als Werbeträger eingesetzt. Bedruckt mit einem blauen Kranich ging eine Isetta 250 Export auf Promotion-Tour für die westdeutsche "Lufthansa". 85 km/h Spitzentempo bei 12 PS waren dafür mehr als ausreichend. Die Isetta Export - seit 1956 auf dem Markt - war gegenüber der Standard-Version technisch etwas besser ausgestattet und vor allem für den Übersee-Markt bestimmt. BMW Isetta 300 Standard "Stern" Mindestens 14 Isetten waren einst für das 1948 gegründete Magazin "Stern" unterwegs, um Leser für Themen aus Politik und Boulevard zu gewinnen. 50 Kubikzentimeter und genau eine Pferdestärke mehr als bei der ursprünglichen 250 ccm Motorisierung sorgten für mehr Durchzug. In der Standard-Ausführung wurde die Isetta vor allem in Deutschland verkauft. BMW 323i Der erste 3er wurde 1975 im Münchner Olympiastadion vorgestellt. Technisch eine Weiterentwicklung des 02er, optisch am 5er orientiert, war der 3er doch ein völlig neues Auto. Charakteristisch war die ausgeprägte Keilform, die für Kontroverse sorgte. Ein neues Cockpit-Design, mit zum Fahrer hin abgewinkelter Mittelkonsole, revolutionierte den Innenraum. Vertreten wird diese erste Generation der 3er Serie auf der Techno Classica von einem balticblauen 323i mit einem 143-PS starken Sechszylinder aus dem Jahr 1982. BMW 324d Ab Herbst 1982 wurde ein neuer 3er gebaut. Er bot seinen Passagieren vier Zentimeter mehr Platz - war insgesamt aber drei Zenitmeter kürzer geworden. Zusätzlich hatten die Ingenieure 30 Kilo Gewicht gegenüber dem Vorgänger eingespart. Ergebnis der konsequenten Weiterentwicklung des erfolgreichen Konzepts war ein noch kraftvoller auftretendes aber vor allem schnelleres Auto. Auch die Motorisierungen waren teils deutlich potenter. Die Mobile Tradition zeigt in Essen einen E30 mit 2,4 Liter-Sechszylinder Dieselmotor und 86 PS in alpinweiß. BMW 323i Die anbrechenden 90er Jahre verlangten nach einer neuen Formsprache im Automobildesign. Die kantige und schlichte Form des alten 3er war nicht mehr aktuell: ein Nachfolger musste her. 1990 stellte BMW einen 3er vor, der durch eine langgestreckte und elegante Silhouette überzeugte. Die Motorenpalette reichte vom 1,6 Liter Vierzylinder mit 102 PS der Basisversion bis zum 193-PS starken Sechszylinder im 328i. Das Techno Classica-Exponat des E36 - ein 323i in morea-metallic - mobilisiert 170 PS. BMW 320i Im Mai 1998 ging die vierte Generation an den Start - noch komfortabler, noch sicherer und noch leistungsfähiger. Der Neue wurde vier Zentimeter länger als sein Vorgänger, im Vergleich zur ersten Generation von 1975 hatte er nun zwölf Zentimeter zugelegt. Eine in die Motorhaube integrierte Doppel-Niere und Doppelrundscheinwerfer hinter klaren Abdeckscheiben machten den neuen Look des 3er aus. Ein hellroter 320i vertritt die vierte Generation in Essen. BMW 325i Die fünfte Generation des BMW 3er ist seit März im deutschen Markt erhältlich. Das aktuelle Modell fasst zusammen, was seine Vorgänger zum Maßstab für die sportliche Mittelklasse werden ließ: souveräne Motorisierung, innovative Sicherheitsmerkmale und herausragendes Handling lassen den Fahrer die Freude am Fahren direkt erleben. Das wichtigste BMW Modell ist mit den Genen der Vorgänger gut gerüstet für die Zukunft. BMW 320 Gruppe 5 Junior Team Mit 300 PS, enormen Front- und Heckspoilern und dem BMW typischen Motorsport -"Streifen-Design" trat der BMW 3er 1977 als Rennversion erstmals in der Tourenwagenmeisterschaft an. Und das mit einem Paukenschlag: Gleich im ersten Rennen in Zolder fuhr Heißsporn Marc Surer für das BMW Junior Team den Klassensieg ein. Auch seine Teamkollegen Manfred Winkelhock und Eddie Cheever sorgten für reichlich Meisterschaftspunkte. BMW 320i Turbo "E21" Mit hundert PS mehr als die Junior Team-Version ging zur gleichen Zeit der BMW 320i Turbo in die Deutsche Rennsportmeisterschaft. Um in der Klasse bis 2.000 ccm antreten zu dürfen, musste der Hubraum bei Verwendung eines Turboladers auf 1,4 Liter beschränkt werden. Trotzdem lagen an der Kurbelwelle unglaubliche 400 PS an. Auf der Techno Classica präsentiert sich ein BMW 320i Turbo von 1979 mit ungewöhnlicher orangefarbiger Lackierung. BMW M3 Gruppe A DTM 2,3 "E30" Anfang der 80er Jahre liegt das Hauptaugenmerk des BMW Motorsport-Programms auf der Formel1. Ein neuer Rennsport-3er entsteht erst 1987 auf Basis des neu-entwickelten Serienmodells M3: Der BMW M3 DTM 2,3 mit 300 PS sollte zum erfolgreichsten Tourenwagen aller Zeiten werden. Fahrer wie Roberto Ravaglia, Johnny Cecotto oder Christian Danner holten ungezählte Titel bei Tourenwagenserien weltweit. R 24 Der erste BMW nach Kriegsende war das Motorrad R 24 - eine Weiterentwicklung des Vorkriegsmodells R 23. Sämtliche Zeichnungen der alten Maschine waren mit dem Werk Eisenach verloren gegangen, weshalb Ingenieure eine R 23 bis zur letzten Schraube auseinander nahmen und neue Pläne anfertigten. Im Dezember 1948 konnte die erste R 24 schließlich ausgeliefert werden. Im folgenden Jahr 1949 wurden schon 9.144 Stück verkauft. R 51/3 Als Nachfolgemodell der R 51/2 wurde die BMW R 51/3 in den Jahren ihrer Bauzeit von 1951 bis 1955 wohl zum beliebtesten BMW Motorrad der 50er Jahre. Ein Boxermotor mit 500 Kubikzentimetern leistete 24 PS bei 5900 Umdrehungen. Mit einem Preis von 2.750 Mark war die R51/3 für damalige Verhältnisse aber alles andere als ein Schnäppchen. R 90 S Butler & Smith Der amerikanische BMW Motorrad-Importeur Butler&Smith begann 1968 sein Engagement im Motorradrennsport - zunächst mit Maschinen auf Basis der BMW R 69 S und BMW R 75/5. Ab 1976 wollte Butler & Smith auch an der neu geschaffenen "Superbike"-Rennserie für seriennahe Maschinen teilnehmen. Als Basis für das "Superbike Production Racing" wurde das sportlichste Modell im BMW Programm, die R 90 S, gewählt. Mit 1.000 Kubikzentimeter Hubraum brachte es die Rennversion der R 90 S auf 102 PS bei 9.200 U/min gegenüber 67 PS der Serienausführung. |
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