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Thema: Wirtschaft & Handel


BMW Group investiert weitere 250 Mio. GBP in MINI in GB

Die BMW Group wird weitere 250 Mio. Pfund in ihr britisches Produktionsnetzwerk mit dem MINI Werk in Oxford, dem Presswerk in Swindon und dem Motorenwerk in Hams Hall investieren. Die Investitionen sind Teil der internationalen Wachstumsstrategie für die Marke MINI, die ein steigendes Absatzvolumen und mittelfristig bis zu 10 verschiedene MINI Modelle vorsieht. Die 250 Mio. Pfund werden zusätzlich zu den bereits im Juni 2011 angekündigten 500 Mio. Pfund eingebracht und leisten einen weiteren Beitrag zur Beschäftigungssicherung der rund 5.500 Mitarbeiter im sogenannten MINI Produktions-Dreieck in Großbritannien.

"Vor einem Jahr haben wir bereits Investitionen von 500 Mio. Pfund in unser britisches Produktionsnetzwerk bis 2014 angekündigt, jetzt erhöhen wir diesen Betrag nochmal um 250 Mio. Pfund bis 2015. Seit dem Jahr 2000 summieren sich damit die Investitionen in unsere Produktionsstandorte in Großbritannien auf 1,75 Mrd. Pfund." so Harald Krüger, Mitglied des Vorstandes der BMW AG und verantwortlich für die Marke MINI, anlässlich eines Treffens mit dem britischen Wirtschaftsminister Vince Cable im MINI Werk in Oxford.

Krüger sagte weiter: "Seit 11 Jahren freuen wir uns über den weltweiten Erfolg der Marke MINI und als BMW Group haben wir uns für die weitere Entwicklung der Marke viel vorgenommen. Das Werk Oxford hat mit mehr als 2 Millionen gefertigten MINI und dem Export in über 100 Länder einen wesentlichen Anteil an der Erfolgsgeschichte von MINI. Die zusätzlichen Investitionen sind ein weiterer Vertrauensbeweis an unsere Mitarbeiter in Großbritannien und zeigen einmal mehr die Bedeutung des Landes als wichtiges Standbein für unsere Produktion."

Der britische Wirtschaftsminister Vince Cable begrüßte die zusätzlichen Investitionen: "Die umfangreichen Planungen der BMW Group für die Marke MINI stellen sicher, dass die britischen Werke in Oxford, Swindon und Hams Hall auch weiterhin das weltweite Zentrum der MINI Produktion bleibt. Die Investitionen von 250 Mio. Pfund zusätzlich zu den im letzten Jahr angekündigten 500 Mio. Pfund unterstreichen deutlich das Bekenntnis der BMW Group zu Großbritannien und sichern die Arbeitsplätze für die Zukunft."

Zusätzliche Fertigungskapazitäten

Das zusätzliche Absatzvolumen im Rahmen der MINI Wachstumsstrategie und die steigende Komplexität durch weitere MINI Modelle erfordern mittelfristig zusätzliche Fertigungskapazitäten über die maximale Produktionskapazität des Werkes Oxford hinaus. Mögliche Optionen dazu werden derzeit untersucht.

"Als mögliche Variante zur zusätzlichen Erweiterung der Produktionskapazität prüfen wir derzeit die Vergabe einer Auftragsproduktion in einer Satellitenfertigung. Darüber verhandeln wir zur Zeit mit dem Werk Nedcar in den Niederlanden.", sagte Harald Krüger. "Das Werk Oxford würde die zusätzliche Fertigungsstätte mit seiner einzigartigen und umfangreichen MINI Produktionsexpertise unterstützen, besonders im Umgang mit kundenindividuellen Produktionsprozessen, modernsten Fertigungstechnologien und modellflexiblen Montagelinien. So wie München das Zentrum und die Basis der Marke BMW ist, so soll Oxford die Heimat und das Herz der Marke MINI bleiben."

Mit dem wachsenden Produktionsvolumen und weiteren MINI Modellen steigen auch die Produktionsumfänge in dem Motorenwerk in Hams Hall und dem MINI Presswerk in Swindon, die mit den zusätzlichen Investitionen auf diese Anforderungen vorbereitet werden.

BMW Group in Großbritannien bedeutender Wirtschaftsfaktor

Laut einer Studie von Oxford Economics ist die BMW Group ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Großbritannien. So beschäftigt das Unternehmen einschließlich Händlernetzwerk rund 18.000 Menschen in Großbritannien. Im Unternehmensnetzwerk mit Zulieferern und Dienstleistern entstanden dort insgesamt mehr als 46.000 Arbeitsplätze.

80% aller produzierten MINI und 90% aller Rolls-Royce Automobile gehen in den Export. Mit Automobil- und Motorexporten im Volumen von 2,4 Mrd. Pfund ist die BMW Group ein wichtiger Exporteur in Großbritannien und verantwortlich für rund 1% des Gesamtexportvolumens der britischen Wirtschaft.


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