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BMW: Crashaktive Kopfstützen - Wirksamer Schutz beim HeckaufprallDas auch als "Schleudertrauma" bekannte Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom) gehört zu den häufigsten Verletzungsarten bei Verkehrsunfällen. Ausgelöst wird es durch das plötzliche Einwirken von Aufprallenergie von hinten. Die schmerzhaften Folgen treten oft schon bei einem Heckaufprall mit geringer Geschwindigkeit im Stadtverkehr auf. Zur Vermeidung von Auffahrunfällen hat BMW bereits im Jahre 2003 das zweistufige Bremslicht eingeführt. Dabei wird die Leuchtfläche des Bremslichts bei besonders intensiven Bremsmanövern vergrößert - ein unmissverständliches Signal an nachfolgende Verkehrsteilnehmer, ihr Fahrzeug ebenfalls stark zu verzögern. Die neuen crashaktiven Kopfstützen bieten den Insassen eines BMW nun auch in solchen Situationen zusätzlichen Schutz, in denen sich eine Kollision nicht mehr vermeiden lässt. Komfortabel, sicher, individuell justierbar Äußerlich ist die crashaktive Kopfstütze an ihrer modernen, zweigeteilten Optik erkennbar, markiert durch den Kopfstützenträger und die variabel nach vorn verschiebbare Prallplatte mit Polster. Im Seitenbereich verfügt das Polsterteil außerdem für den verbesserten Fahrkomfort über eine Taste zur manuellen Einstellung der Kopfstützentiefe. Damit lässt sich die Position des Polsters nach Wunsch in 3 Einrastpositionen um bis zu 30 Millimeter variieren. Beim Crash schnellt die Prallplatte mit Polster federgetrieben insgesamt um bis zu 60 Millimeter hervor und verringert so den Abstand zum Kopf. Gleichzeitig erfolgt eine Aufwärtsbewegung um bis zu 40 Millimeter. Eine zweite Variante der crashaktiven Kopfstütze wurde für den BMW Kom-fortsitz entwickelt. Sie verfügt über Seitenwangen, die sich über die gesamte Höhe des Kopfstützenpolsters erstrecken. Diese Ausführung ersetzt beim Komfortsitz die bisherige aktive Kopfstütze. Auslösung erfolgt über das Airbagsteuergerät Zum Innenleben beider Varianten der crashaktiven Kopfstütze gehört eine komplexe, federgetriebene Mechanik, die durch einen Pyroaktuator ausgelöst wird. Zündet dieser, so treibt er einen Auslösestift an, der wiederum ein Auslöseblech verschiebt und zwei Bewegungsfedern freisetzt. Diese verlagern die Prallplatte mit dem Kopfstützenpolster nach vorn sowie nach oben. Der Pyroaktuator erhält sein Zündsignal über das Airbagsteuergerät, sobald die Sensoren einen relevanten Aufprall von hinten ermitteln. Dadurch arbeitet das von BMW entwickelte System für den Schutz gegen das "Schleudertrauma" besonders schnell und effizient. Das neue Ausstattungsmerkmal erhöht nicht nur die stabilisierende und sichernde Funktion der Kopfstütze, sondern auch den Komfort beim Fahren. Korrekt eingestellte Kopfstützen herkömmlicher Art werden oft als zu nah und daher als einengend erlebt. Die neue crashaktive Kopfstütze gewährt dagegen neben dem verbesserten Schutz auch ein verbessertes Raumgefühl, weil sie während der Fahrt nicht direkt am Kopf anliegen muss. Wurde der Sicherheitsmechanismus der crashaktiven Kopfstütze einmal ausgelöst, erscheint im Instrumentenkombi anschließend eine Check-Control-Meldung. Sie erinnert daran, dass eine BMW Werkstatt aufgesucht werden sollte, um den Pyroaktuator des Auslösesystems zu erneuern. |
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