Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/bmw-auf-der-techno-classica-2007-article11985.html Thema: Messen |
BMW auf der Techno Classica 2007München. Auf der Techno Classica 2007 feiert die Marke BMW ihr neunzigjähriges Jubiläum. Traditionell präsentiert die BMW Group vom 29. März bis zum 01. April in der Halle 12 ihre drei Konzernmarken auf der weltgrößten Oldtimermesse, zusammen mit den MINI Clubs und den BMW Clubs. Die Besucher erwartet eine facettenreiche Ausstellung mit rund 70 Fahrzeugen aus der gesamten Historie des Konzerns. 90 Jahre Innovationen Das Hauptthema der BMW Ausstellung 2007 ist das 90jährige Bestehen der Marke. Auf der Techno Classica ist auch das erste BMW Automobil zu sehen, das die so genannte BMW Niere trägt: Der BMW 303, der für das Unternehmen in den 30er Jahren den Eintritt in die Mittelklasse darstellt. Zudem begründet der BMW 303 die lange Tradition der BMW Reihensechszylinder. Auf der Techno Classica wird die Fortsetzung dieser sportlichen Tradition anhand des BMW 327/328 Coupé gezeigt, dem ersten echten Sportcoupé von BMW. Die lange Frontpartie und das sanft abfallende Heck begeistern bei seiner Einführung Publikum und Presse von Anfang an, genau wie sein sportlicher 80-PS Motor. Ein weiterer Höhepunkt aus der Geschichte der Bayerischen Motoren Werke ist der BMW 507, dessen Design aus der Feder von Albrecht Graf Goertz stammt und der mit seinem 150 PS starken V8-Motor zu den sportlichsten Roadsters seiner Zeit gehört. Zwischen 1955 und 1959 findet der exklusive Wagen 251 ausgesuchte Besitzer. Bei vielen Automobilliebhabern gilt er auch heute noch als einer der schönsten BMW aller Zeiten. Heute gehört der BMW 507 zu den gesuchtesten und kostbarsten Oldtimern auf dem Markt. Nach dem Krieg setzt die Neue Klasse - und speziell der BMW 1800 TI/SA - mit den typischen BMW Attributen Qualität und Sportlichkeit die Tradition der BMW Vorkriegswagen fort. Die selbsttragende Ganzstahlkarosserie, McPherson-Federbeine vorn und die Schräglenker-Hinterachse setzten in den 60er Jahren Standards und zeigen einmal mehr die Innovationskraft der Bayerischen Motoren Werke. Als Technologieführer treibt BMW Entwicklungen voran und setzt konsequent Innovationen ein, wo sich Kundennutzen und Anspruch der Marke vereinen. 1972 überrascht BMW mit der Studie BMW Turbo - einem Technologieträger voll mit Innovationen, die nach und nach in Serie gehen und heute selbstverständlich sind. Die Studie BMW Turbo bringt in den frühen 70er Jahren neue Ansätze in punkto passive Sicherheit, Design und nicht zuletzt bei den Fahrerassistenzsystemen. Zur selben Zeit beginnt BMW mit der Entwicklung von Verbrennungsmotoren, die mit Wasserstoff betrieben werden können. Auf der Techno Classica präsentiert BMW sein erstes Wasserstoff-Automobil, einen BMW 520, dessen Vierzylindermotor schon Ende der 70er Jahre mit Wasserstoff läuft. Im vergangen Jahr konnte BMW mit dem BMW Hydrogen7 einen Meilenstein der Wasserstofftechnologie präsentieren. Noch bevor BMW als Automobil-Hersteller erste Erfolge feiert, sind BMW Motorräder durch innovative Technik und sportliche Erfolge international bekannt und beliebt. Auch die BMW Motorräder sind ihrer Zeit oft voraus: Während sich die Konkurrenten noch stark am Fahrrädern orientieren, präsentiert BMW mit der R32 schon 1923 ein Motorrad, das nicht nur sportliche Erfolge einfährt, sondern durch seine Konstruktion wie "aus einem Guss" auch optisch überzeugt. 1938 ist die 60 PS Starke BMW Kompressor mit 210 km/h die erfolgreichste Rennmaschine Europas - so schnell, dass sie BMW Werksfahrer Georg Meier auf Anhieb zum Europameister macht. 1951 unterstreicht das Sportmodell BMW R68 sowohl durch seine Spitzengeschwindigkeit als auch durch seine Ausstattung die Ambitionen der weißblauen Marke, wieder in die Internationale Spitze zurückzukehren. Ehrfürchtig spricht man vom "Rolls Royce der Motorräder". Mit der R75/5 präsentiert BMW auf der Techno Classica auch einen Vertreter der /5-er Reihe, mit der das Unternehmen dem Motorradfahren in den späten sechziger Jahren Richtungsweisende Impulse gibt und seine Tradition als Vorreiter im Motorradbau fortsetzt. Durch Innovative Neuerungen wie Leichtmetallzylinder und eine aus einem Teil geschmiedete Kurbelwelle setzt die R75/5, die von 1969 bis 1973 gebaut wird, auch technisch Maßstäbe im Motorradbau. Die Sensation des Jahres 1988 ist die BMW K1, die im September auf der IFMA in Köln vorgestellt wird. BMW hat nun endlich den lange erwarteten Vierventil-Supersportler im Angebot. Neben den technischen Neuerungen weist auch das Design der BMW K1 den Weg in die Zukunft. Den Brückenschlag ins 21. Jahrhundert schafft BMW auf der Techno Classica mit der aktuellen BMW K 1200 R. Das 2005 vorgestellte "Highend Muscle Bike" ist auch heute noch das stärkste Naked Bike der Welt. Mit dem hochmodernen, 120 kW (163 PS) starken Vierzylinder, dem kompromisslos auf beste und begeisternde Fahrdynamik ausgelegten Fahrwerk und seinen Innovationen wie Duolever und ESA sowie dem fortschrittlichen Bordnetz ist die K 1200 R mit Abstand die Benchmark im Segment der leistungsstarken Sportroadster. Ob auf der Straße oder im Gelände, BMW Motorräder sind während der letzten acht Jahrzehnte in allen Disziplinen erfolgreich. Von der R37 über die R5 und die R68 bis hin zur aktuellen K 1200 R: Dank des technischen Transfers vom Rennsport zur Serie kann BMW Motorrad diese Dynamik immer auch auf die Serienmodelle übertragen. Digitale Motorelektronik, ABS und geregelter Katalysator sind ebenso BMW Innovationen wie die Einarm-Hinterschwinge oder die Telelever-Vorderradführung. BMW Motorsport Auch BMW Automobile profitieren von den Technologien, die für den Motorsport entwickelt werden. Die Brücke von der Rennstrecke auf die Straße wird auf der Techno Classica durch Rennwagen wie den aktuellen Formel Eins Boliden BMW Sauber F1.07 oder den BMW 320i WTCC, dem Gewinnerauto des World Touring Car Championship von 2005 geschlagen. Die Wurzeln des Motorsports werden beim BMW 328 Kamm-Coupé sichtbar. Benannt ist das Fahrzeug nach Professor Wunibald Kamm - einem Pionier der Aerodynamik - der beim Entwurf der Karosserie dieses Rennsportwagens maßgeblich beteiligt ist. Es wird speziell für die Mille Miglia 1940 gebaut und ist nicht nur wegen seines Gitterrohrrahmens und der Aluminium-Außenhaut seiner Zeit voraus: aus einem Serienmotor mit 80 PS rund 136 PS für das Rennfahrzeug zu holen, ist respektabel. Und das Gewicht ist mit 760 kg auch heute noch beeindruckend gering. Fahrtwind weltweit - die BMW 3er Cabrios Außergewöhnliche Gestaltung, Eigenständigkeit und unbedingte Dynamik zeichnet die Cabrios der BMW 3er Reihe aus. Die BMW Mobile Tradition begleitet den Launch des neuen BMW 3er Cabrios mit der Kampagne "Fahrtwind weltweit. Die BMW 3er Cabrios.", die die Entwicklung und den Erfolg der 3er Cabrios veranschaulicht. Auf der Techno Classica zeigt BMW unter anderem den Begründer der sportlichen Cabrio-Tradition: Mit der BMW 315 Kabriolett-Limousine ist 1936 erstmals ein BMW Automobil in der Lage, die damals magische 100 km/h-Marke zu erreichen. Mit dem BMW 320/6 Baur Targa ist auch ein von der Firma Baur als Topcabriolet mit Überrollbügel aufgebauter 3er BMW zu sehen. Damit bietet Baur offene Fahrfreude im BMW 3er an, als ab Werk noch keine offene Variante des offeriert wird. Die Baur Cabrios sind heute begehrte Sammlerstücke. Ein Sammlerstück ganz anderer Art bietet die BMW Mobile Tradition anlässlich des 30. Jubiläums der BMW 3er Cabrios an: Ein auf 700 Stück limitiertes original Bubmobil-Modell eines BMW Baur Cabrios. BMW bekennt sich schon immer kompromisslos zum Designanspruch der 3er Cabrios. Durch die Mechanik erzwungene Zugeständnisse an die Form sind stets tabu. Dies gilt insbesondere für das erste eigene BMW 3er Cabrio von 1986. Als Schmankerl für die Liebhaber besonders schneller und kraftvoller Cabrios bietet BMW ab 1988 auch erstmals ein M3 Cabrio mit einem 200 PS starken Vierzylindermotor an, das auch auf der Techno Classica zu sehen ist. Im neuen BMW 3er Cabrio, das BMW auf der North American International Auto Show (NAIAS) 2007 vorgestellt hat, findet die Tradition der sportlich-eleganten Fahrzeuge seine Fortsetzung. Die flache Schulterlinie, eine zurückversetzte Sitzposition und die kurze Windschutzscheibe sorgen für eine direkte Wahrnehmung der Umwelt. Neu ist das automatisch versenkbare Hardtop-Dach, das das bisherige Stoffverdeck serienmäßig ablöst. Traditionell präsentiert sich auf dem BMW Stand die Teileversorgung. Am Beispiel des BMW Z1 wird gezeigt, was das Unternehmen zur Unterstützung von Liebhabern der Marke und Sammlern von BMW Fahrzeugen tut. Wer Fragen zur Geschichte der Marke und des Unternehmens hat, kann sich wie jedes Jahr an die Vertreter des BMW Konzernarchivs wenden. Für diejenigen, die die Eröffnung des BMW Museums nicht erwarten können, präsentiert die BMW Mobile Tradition ein Modell des Gebäudekomplexes. Wie in jedem Jahr präsentieren sich in direkter Nachbarschaft die BMW Clubs. Das diesjährige Thema "Junge Klassiker" zeigt Fahrzeuge aus den vergangenen drei Jahrzehnten. Heute noch als Youngtimer von ihren Besetzern liebevoll gepflegt, sind sie auf dem Weg zu begehrten Klassikern. |
Autosieger.de - Das Automagazin |
https://www.autosieger.de
|