Bester Nissan bei Super GT-Meisterschaft nur auf Platz 5

Weniger die Toyota denn die Nissan und Honda galten auf dem hügeligen Kurs als Favoriten. Der Rolle kamen beide im Training nach: Je ein 350Z und ein NSX besetzten die ersten beiden Startreihen: Treluyer/Ide starteten von der Pole, Krumm/Yanagida von Platz drei. Erst hinter dem fünftschnellsten Nissan von Toshihiro Kaneishi/Eric Comas folgte der erste Toyota. Mit 90 Kilo Zusatzgewicht beaufschlagt nahmen Motoyama/Lyons im Nissan #1 das 300-km-Rennen dagegen klar außerhalb der Top Ten auf – ihre Hoffnungen ruhten einzig auf dem Rennen.

Nach dem Start übernahm zunächst der aus der Pole position gestartete Nissan das Kommando, gefolgt vom Honda mit Matsuda/Lotterer. Wertvolle Zeit büßte in der Anfangsphase der 350Z von Krumm-Partner Yanagida ein – er fiel nach zwei Fahrfehlern bis auf Rang zehn zurück. Doch schon nach 11 Runden wurde das Rennen nach dem Unfall eines Lamborghini Murcielago unterbrochen. Nach einer 30minütigen Zwangspause ging es über eine Rest-Distanz von 68 Runden weiter.

Auch nach dem Re-Start schob sich der blaue Nissan #12 wieder in Front, nur um kurz darauf von einem Konkurrenten von hinten angeschoben zu werden – der unvermeidliche Dreher warf den schnellsten des Z-Quartetts bis auf Platz 15 zurück. Danach stand eine mühsame Aufholjagd auf dem Programm, die am Ende mit Platz fünf nur unzureichend belohnt wurde. Nach dem Ausfall der beiden zwischenzeitlich führenden Honda erbte Toyota am Ende einen eher unerwarteten Sieg. Die Supra waren zwar auf den Geraden etwas schneller als die Konkurrenz, verloren aber in den vielen schnellen Kurven des Sugo-Kurses immer wieder an Boden.

Die Möglichkeit zur Revanche bietet sich für Nissan und Honda am ersten September-Wochenende. Dann startet nördlich von Tokio auf dem Twin Ring Motegi der fünfte Lauf zur japanischen Super-GT-Meisterschaft.

Stand in der Meisterschaft