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Bentley Continental Flying Spur - Die neue Modellgeneration 2009Ein weiteres Merkmal des neuen Flying Spur-Gesichts ist der neue Stoßfänger mit einem vergrößerten Lufteinlass, der mit einer schwarzen Matrix verkleidet ist. Damit steigt die Luftzufuhr um rund 14 Prozent, was insbesondere für die Leistungsfähigkeit des Flying Spur Speed eine entscheidende Rolle spielt. Weitere Kühlereinlassöffnungen befinden sich links und rechts neben der Hauptöffnung. Abgestimmt auf den Kühlergrill kann der untere Grill ebenfalls in hellem Chrom bestellt werden. Verchromte Scheinwerfer-Einfassungen runden den neuen Look der Frontpartie ab. Eine behutsame Modellage lässt auch die Optik des Hecks schlanker und straffer wirken. Die Rückansicht des Continental Flying Spur überzeugt durch eine neue schwarze Verblendung mit umlaufender Chromleiste sowie verchromter Leuchtenringe. Raffinement und Innovation im Interieur Der Continental Flying Spur hat seit seiner Markteinführung 2005 nicht zuletzt dank der zeitgemäßen Interpretation der Bentley-typischen Werte große Begeisterung ausgelöst und dem Unternehmen neue Kundengruppen erschlossen. Für die Überarbeitung der Modellreihe stellten sich die Ingenieure einer großen Herausforderung: Auf der Basis dieses Erfolges – quasi als Benchmark – behutsame Modifikationen vorzunehmen, die das einzigartige Ambiente des Passagierraums unterstreichen und dabei mit den Mitteln modernster Technik den Grad an Luxus, Alltagstauglichkeit und Komfort zu verfeinern. Ein wesentlicher Bestandteil dieser anspruchsvollen Überarbeitung war ein umfangreiches Paket von Maßnahmen um noch stärker unerwünschte Geräusche aus der akustischen Hintergrundkulisse herausfiltern zu können. Die Außenwelt wird weiter auf Flüsterabstand durch doppelbeschichtete Fenster gehalten, die bereits im Vorgängermodell zur Serienausstattung gehörten. Neu ist eine zusätzliche Isolierung durch ein spezielles Laminat, das an der Fensterinnenseite aufgetragen wurde. Außerdem wurden resonanz-dämmende Materialien bereits im Fahrgestell verbaut. Unerwünschte Abrollgeräusche werden jetzt ebenfalls durch neu verkleidete Radgehäuse gedämpft. Weitere Maßnahmen erstreckten sich auf die Modifizierung der Auspuff-Anlage. Dabei bestand die Kunst der Ingenieure darin, beim Re-Design der kompletten Anlage den kultivierten Bariton des Fahrzeugs zu erhalten. Fahrdynamik und Komfort in einer neuen Dimension Das Herz des überarbeiteten Continental Flying Spur ist Bentleys ausgereifter 6-Liter-Doppelturbo W12, das kompakteste 12-Zylinder-Triebwerk überhaupt. Die beeindruckende Arithmetik seiner Kraftentfaltung: 48 Ventile, die von 4 Nockenwellen bedient werden, mit einer variablen Ventilsteuerung, die so exakt getaktet ist wie ein Schweizer Uhrwerk. Die Antriebskraft des 12-Zylinders wird durch das optimierte 6-Gang-Automatikgetriebe von ZF übertragen. Der W12-Motor entwickelt 560 PS/ 412kW bei 6.100 Umdrehungen pro Minute und ein maximales Drehmoment von 650 Nm – Kraftentfaltung, die dem Flying Spur mühelos von 1.600 U/min über die Drehzahlskala zur Verfügung stehen. Wie bei allen Fahrzeugen aus der mittlerweile vielfältigen Continental-Familie, so kommen auch im überarbeiteten Flying Spur eine 4-Lenker-Aufhängung an der Vorderachse sowie eine Trapezlenker-Aufhängung im Heckbereich zum Einsatz. Ein Großteil der Bauelemente des Fahrwerks konnten in Leichtbauweise gefertigt werden. Die Einsparungen am Gewicht kommen dem sportlichen Charakter der Limousine entgegen, erhöhen sie doch Lenkfreudigkeit und Laufkultur. Zum gelassenen Fahrerlebnis, das jeden Bentley auszeichnet, zählt ebenfalls die fortschrittliche serienmäßige Luftfederung, die selbstständig und dezent die Fahrzeughöhe jederzeit an vielfältigste Straßen- und Belagverhältnisse anpasst. Außerordentliche Fahrqualität und entspannter Komfort gehören zu den Zielvorgaben eines jeden Bentley. Auch bei der Konstruktion des neuen Flying Spur gelang den Ingenieuren eine weitere Optimierung. Sie haben sich das Federungs- und Dämpfungssystem vorgenommen und neue Werte kalibriert. Maßgeschneiderten Grip liefert die neue 19“-P-Zero-UHP-Bereifung des renn-erprobten italienischen Herstellers Pirelli. Auf der Grundlage der Technologie des 20“-Hochleistungsreifens, der beim aktuellen Continental GT Speed zum Einsatz kommt, wurde die 19“-Version so abgestimmt, dass sie den Fahrkomfort verfeinert und gleichzeitig Abrolleffekte auf ein Minimum reduziert. Auch die Hydraulik des Flying Spur wurde einer kompletten Überarbeitung unterzogen. Die klassische Gabel- und Stangenlenkung der geschwindigkeitsabhängigen Servotronik wurde auf mögliche Reibungsverluste hin untersucht. Ziel war es, ein noch präziseres Lenkverhalten zu erreichen. Das ESP der allerjüngsten 8.1-Generation wartet mit einem neuen Modus auf: hinter dem Begriff "Sport Traction" verbirgt sich eine Steuerung, die den Eingriff der Elektronischen Stabilitätskontrolle bei geringen Geschwindigkeiten verzögert. So wird das Fahrerlebnis noch intensiver ohne jedoch die Sicherheit des ESP in Notsituationen missen zu müssen. Die beiden neuen Flying Spur-Modelle können nunmehr mit einem präzisen, radargestützten Adaptive Cruise Control - System (ACC) ausgerüstet werden. Das System überwacht die Verkehrssituation und unterstützt den Fahrer dabei seine Wunschgeschwindigkeit zu halten. Registriert das ACC per Radar ein vorausfahrendes langsameres Fahrzeug aktiviert es selbständig Gas und Bremsen um einen gleichmäßigen Abstand zum vorderen Fahrzeug zu gewährleisten. Bei Aktivierung des "Sport mode" über die Schaltkulisse wird auch die Reaktion des ACC angepasst. In allen Modellen der Flying Spur-Reihe kommen die größten Bremsen im gesamten Bereich aller Serien-Pkw zum Einsatz. Das Maß der vorderen, innenbelüfteten Scheibenbremsen beträgt 405 mm x 36 mm, das für den hinteren Satz 335 mm x 22 mm. Erstmals werden Bremsen aus einem Karbon-Siliziumkarbid-Gemisch (CCB) als Option im Flying Spur angeboten. Mit einem nochmals vergrößerten Maß von 420 mm x 40 mm (vorne) und 356 mm x 28 mm (hinten) sind diese Hochleistungsbremsen ausschließlich für die 20“-Leichtmetallräder zugelassen. Das Bremssystem in Leichtbauweise bietet eine enorme Reduktion des berüchtigten Fading-Effekts und minimiert darüber hinaus mögliche temperaturbedingte Verformungen der Scheibe. Die Bremsen sind auf den Lebenszyklus des Fahrzeugs ausgelegt (bei durchschnittlichen Fahrbedingungen), die Lebensdauer der Bremsbeläge konnte gegenüber herkömmlichen Anlagen verdoppelt werden. Die Gewichtsreduktion der rotierenden und festen Bremsteile um 20 kg hat zudem günstige Auswirkungen auf Lenkverhalten und Handling. Neue Features für den Innenraum: Technik, die verwöhnt. Im neuen Continental Flying Spur feiert auch die neu entwickelte Audio-Anlage von Naim für Bentley Premiere – unerhört und unerreicht im Automobilbereich. Der renommierte britische High End-Hersteller hat exklusiv für Bentley eine Soundsystem entworfen, mit einem 1.100-Watt-Verstärker und 15 Lautsprechern – soviel Leistung war noch nie in einem Fahrzeug. Die Lautsprecher wurden speziell auf die räumlichen Bedingungen der Flying Spur-Kabine für ein einzigartiges Hörerlebnis abgestimmt. Bentley ist übrigens auch der erste Hersteller, bei dem die neue Generation des Digital Signal Prozessor (DSP) zum Einsatz kommt – modernste High End-Technologie, die den Flying Spur in einen Konzertsaal verwandelt. Alle Fahrzeuge verfügen nun serienmäßig über eine Fernbedienung zur Steuerung der Infotainment-Einheit für die Fondpassagiere. Auch einen anderen Trend haben die Entwickler bei Bentley bedacht: im Handschuhfach des Continental Flying Spur wurde eine Schnittstelle für iPod, MP3 Player und ein USB-Port eingebaut, die eine Verbindung zum Infotainment-Center auf der Mittelkonsole herstellt. Ist beispielsweise die Verbindung mit dem iPod hergestellt, ist, erscheinen die Tracks auf dem Bildschirm. Eine perfekte Ergänzung für das Entertainment-Paket, das für den Fond bestellt werden kann: 2 in den Kopfstützen montierte 7-Zoll LCD-Bildschirme, ein 6-fach DVD-Wechsler sowie 2 Kopfhörer und eine Fernbedienung. Eine weitere technische Annehmlichkeit ist die Parkdistanzkontrolle. Das akustische Signal der Parkhilfe wird jetzt um eine graphische Darstellung, die auf dem Bildschirm des Infotainment-Centers abgebildet wird, ergänzt. Der Innenraum der neuen Flying Spur-Generation wurde ebenfalls einer großzügigen Überarbeitung unterzogen. Der komplette Neuaufbau der Sitze basiert auf einer mehrschichtigen Konstruktionsweise; der verwöhnende Komfort wurde zudem durch den Einsatz verschiedener Materialen optimiert. Für die Ausformung der Sitze zogen die Entwickler eine Fülle neuester ergonomischer Daten über unterschiedliche Körperprofile heran, um für Front- und Fondpassagiere ein Maximum an Sitzkomfort zu erzielen. Rückhalt und Unterstützung bietet auch die Verlängerung der Sitzfläche um 40 mm. Erstmals im Continental Flying Spur haben Kunden, die sich für eine 5-sitzige Konfiguration entscheiden, die Möglichkeit, eine Rückback zu wählen, bei der trotz durchgehender Sitzfläche die Außensitze individuell verstellbar sind, der Mittelsitz ist fixiert. Die Außensitze sind beheizbar und verfügen neben einer Lordosenstütze auch über eine Massagefunktion. Für mehr Beinfreiheit lässt sich optional vom Fond aus die Position eines unbesetzten Frontsitzes verändern. Wahlweise gibt es auch eine Sitzbelüftung. Ein breites Spektrum an Individualisierungsmöglichkeiten Bot die 1. Generation des Flying Spur bereits handwerklicher Verarbeitung in Perfektion, so besticht die Modellreihe 2009 mit noch mehr Luxus, und die Möglichkeiten der Individualisierung sind mit dieser neuen Generation einmalig in diesem Marktsegment. Das konnte nur durch die gelungene Verbindung von Forschung und technischer Innovation mit der langjährigen Erfahrung der meisterlichen Bentley-Handwerker im Werk von Crewe erreicht werden. Kunden des Continental Flying Spur können jetzt aus einer nochmals erweiterten Palette an handbearbeiteten, dekorativen Elementen für das Interieur wählen. Chrom und edle Hölzer charakterisieren auf unnachahmliche britische Art diese Kollektion. Neben den Chromleisten, die traditionell sportliche Akzente setzen, haben die Designer auch kostbare Holzintarsien ausgewählt, die es passend zum individuellen Kundengeschmack in klassischer oder moderner Anmutung gibt. Der moderne Stil drückt sich durch ein Holzfurnierband aus, das Armaturenbrett und Türen zu einer optischen Einheit zusammenführt; zur klassischen Anmutung gehört daneben noch die Holzverkleidung der Instrumententafel sowie der Mittelkonsole. Beide Gestaltungsmöglichkeiten sind für Walnußholz und Kastanie erhältlich. Ein weiteres Highlight der Einrichtung: erstmals haben Kunden auch die Möglichkeit, Keder aus 16 Tönen auswählen zu können. Diese optionale Paspelierung der Ledersitze ist als Kontrast oder Ton in Ton abgestimmt erhältlich. Die Designer von Bentley haben für den Continental Flying Spur auch das sinnliche Thema Leder neu interpretiert und sich verlockende neue Kombinationen ausgedacht, die dem Kunden viel Spielraum bei der persönlichen Gestaltung lassen. Unterschiedliche Lederfarben lassen sich nun auch in der Türverkleidung kombinieren und eröffnen so noch mehr Möglichkeiten zur Erfüllung individueller Wünsche. Neu in der Lederkollektion des Flying Spur sind die Farben Linen und Imperial Blue sowie drei neue Außenlackfarben, Havana, White Sand and onyx. Vier subtile Duo-Ton-Lacke feiern hier ebenfalls ihr Debut in der Continental-Familie: Havana, Dark Sapphire, onyx und Midnight Emerald. DER NEUE CONTINENTAL FLYING SPUR SPEED Nachdem die Einführung des Continental GT Speed Coupes 2007 ein überwältigender Erfolg war – fast die Hälfte aller verkauften GT werden in der Speed-Version ausgeliefert – hat sich Bentley entschlossen, den 610 PS starken W12- Antriebsstrang auch im Flying Spur Speed einzubauen um dieser Sportlimousine ein begeisterndes Kraftpotenzial und den Bentley-typischen Nimbus zu verleihen. Das Speed-Triebwerk hat ein um 15% höheres Drehmoment und entwickelt 9 Prozent mehr Leistung als der Flying Spur, dabei wurde die Effizienz des Motors durch den Einsatz von leichteren Komponenten und einem neuen Motormanagement optimiert, außerdem konnten Reibungsverluste weiter minimiert werden. Die Werte dieses Spitzensportlers in der Luxusklasse sprechen für sich: Der Speed erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von rund 322 km/h und beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 4,8 Sekunden. Überholvorgänge bewältigt er mit müheloser Souveränität. Trotz seiner dezidiert sportlichen Auslegung konnte der Kraftstoffverbrauch um 3,5% gesenkt werden, ebenso wie die CO2-Emission. Als leistungsstärkster Viertürer den Bentley je gebaut hat, zeichnet den Flying Spur Speed eine eigene Designsprache aus, die sich dezent aber wesentlich vom Flying Spur absetzt. Der Kühlergrill sowie die unteren Luftöffnungen wurden mit dunkel abgetöntem Chrom gestaltet, am Heck signalisieren breite Endrohre den sportlichen Anspruch. Wie das GT Speed Modell so rollt auch der Flying Spur Speed auf eigens entwickelten 20“-Mehrspeichenrädern – wahlweise im hellen Silberlook oder in dunkel schattiertem Wolfram – und auf speziellen P-Zero-Hochleistungsreifen von Pirelli für optimalen Grip und direktes Feedback. Die sportliche Performance des Speed beruht nicht zuletzt auf seinem überragenden Fahrwerk. Straffes Handling sowie eine alerte Lenkung mit präzisem Einlenkradius sind Merkmale der optimierten Servotronic, außerdem wurden für eine anspruchsvolle Fahrweise der vordere Unterbau und die Aufhängung modifiziert. Zum Leistungskatalog des Flying Spur Speed gehören verbesserte Werte für Agilität und Torsion, die durch neu berechnete Feder- und Dämpfereinstellungen erzielt wurden sowie massivere Stabilisatoren vorne und hinten. Damit sich das Leistungspotenzial des Speed voll entfalten kann, wurde die automatisch regulierende Luftfederung um 10mm abgesenkt. Die fortschrittliche Stabilitätskontrolle ESP – in der jüngsten Version 8.1 für beide Flying Spur-Modelle erhältlich – bietet dem Fahrer mehr Freiheit und Kontrolle auch in dynamischen Fahrsituationen. Ein weiteres technisches Feature für den Flying Spur Speed ist die "Dynamic Mode", die mehr Schlupf bei hohen Geschwindigkeiten erlaubt. Hat die Traktionskontrolle gegriffen, wird unmittelbar wieder Drehmoment hergestellt – das verleiht Sicherheit und erlaubt dem ambitionierten Fahrer kontrolliert das sportliche Potenzial des Fahrzeugs auszuloten. |
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