Autos oft unzureichend auf sinkende Temperaturen vorbereitet

Batterie:

Eine defekte oder entladene Batterie ist laut ADAC noch immer die Pannen-Ursache Nummer eins. Die "Gelben Engel" des ADAC ersetzten allein im vergangenen Jahr 100.000 Starterbatterien am Pannenort. Obwohl moderne Batterien größtenteils wartungsarm sind, sollten sie auf die Extrembelastungen im Winter vorbereitet werden. Schmutz, Feuchtigkeit und Korrosionsspuren sind ein idealer Nährboden für Kriechströme, die die Batterie langsam entladen. Deshalb sollten alle Kontakte sauber und trocken sein. Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Pole mit einem weichen Tuch zu reinigen und den Säurestand von einem Fachmann prüfen zu lassen. Nach vier bis fünf Jahren Betriebsdauer ist dann meist der Zeitpunkt für eine neue Batterie gekommen.

Frostschutz:

Genügend Frostschutz in der Scheibenwaschanlage ist die Grundvoraussetzung für einen klaren Durchblick auch bei Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt. Auch der Frostschutzgehalt im Kühlwasser sollte überprüft werden. Gefriert das Wasser in den vielen kleinen Lamellen des Kühlers, ist ein neuer fällig. Grundsätzlich sollte soviel Frostschutz nachgefüllt werden, dass das Wasser auch bei Außentemperaturen von -25 Grad Celsius nicht gefriert. Frostschutzmittel und Kühlerfrostschutz halten die rund 2.500 Aral Stationen in Deutschland bereit.

Betriebsmittel:

Vor dem ersten Wintereinbruch sollte auch der Füllstand des Motoröls überprüft werden. Angesichts immer länger werdender Wartungsintervalle empfiehlt sich oft auch ein Ölwechsel. Synthetische und mineralische Schmierstoffe sorgen für einen reibungslosen Betrieb und garantieren somit eine lange Lebensdauer von modernen Motoren. Darüber hinaus leisten Leichtlauföle auch einen Beitrag zum Umweltschutz und schonen den Geldbeutel: Laut ADAC können Leichtlauföle dafür sorgen, dass der Kraftstoff-Verbrauch um bis zu 4% sinkt.

Winterreifen:

Seit dem 01. Mai hat der Gesetzgeber die passende Ausrüstung von Kraftfahrzeugen bei winterlichen Straßenverhältnissen auch in der Straßenverkehrsordnung verankert. Neben einem Bußgeld von bis zu 40 Euro riskieren Autofahrer, die ohne Winterreifen unterwegs sind, auch den Verlust des Versicherungsschutzes. Winter-Pneus bieten bei niedrigen Temperaturen mehr Haftung und bessere Traktion. Deshalb sollten Winterreifen nicht erst beim ersten Schneefall aufgezogen werden. Für eine optimale Fahrzeugkontrolle und kürzere Bremswege sollte eine Profiltiefe von vier Millimetern nicht unterschritten werden. Der Gesetzgeber verlangt lediglich 1,6 Millimeter.

Kraftstoffe:

Wer Benzin tankt, muss sich um die Frostsicherheit seines Kraftstoffes keine Sorgen machen. Bei herkömmlichem Diesel-Kraftstoff können ausflockende Paraffine den Kraftstoff-Filter verstopfen. Der z.B. bei Aral rechtzeitig angebotene Winterdiesel garantiert uneingeschränkte Mobilität bis -20 Grad Celsius. Durch eine spezielle Rezeptur und Kraftstoff-Additive werden die Paraffine so klein gehalten, dass sie den Kraftstoff-Filter nicht verstopfen können.

Sicht:

Eine gute Sicht ist Voraussetzung für eine sichere Fahrt im Winter. Deshalb sollte die Fahrzeugbeleuchtung von einem Fachmann überprüft und die Scheiben gereinigt werden. Auch die Scheinwerfer sollten regelmäßig vom Schmutz befreit werden.