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Autokosten-Index Winter 2004/2005Der Autokosten-Index, den ADAC und Statistisches Bundesamt gemeinsam zum Quartalsende veröffentlichen, fasst alle Preise rund um das Auto zusammen. Für das Jahr 2000 wurde er – ebenso wie der Index der allgemeinen Lebenshaltung – letztmalig auf 100 gesetzt und der Warenkorb überarbeitet. Seither ist Autofahren in Deutschland um 7,4 Prozent teurer geworden. Wie stark der Einfluss der Kraftstoffpreise auf den Autokosten-Index und damit auf den Geldbeutel der Autofahrer ist, zeigen die Werte vom Oktober 2004. Damals lag der Autokosten-Index bei 110,2 und somit 3,6 Punkte über dem für die allgemeine Lebenshaltung. Auch im Jahresdurchschnitt machen sich die teilweise extrem hohen Kraftstoffkosten des vergangenen Jahres negativ bemerkbar. Der Durchschnittswert für 2004 liegt für den Autokosten-Index bei 108,7 Punkten, was einer Teuerungsrate von 2,4 Prozent entspricht, das ist deutlich mehr als die Verteuerung der allgemeinen Lebenshaltung, die bei 1,6 Prozent lag. Ein Blick auf die einzelnen Kosten zeigt, dass neben den Kraftstoffpreisen vor allem die Ausgaben für Reparaturen, Inspektionen und Wagenpflege stärker gestiegen sind (plus 2,2 Prozent). Neuwagenkäufer bekamen dagegen im Dezember genauso viel für ihr Geld wie im Jahr zuvor; hier hat sich der Indexwert nicht verändert. Ebenfalls konstant geblieben sind die Ausgaben für die Führerscheinausbildung. Günstiger haben sich die Kosten für die Kfz-Versicherung entwickelt: Für sie weist der Index aktuell einen Wert von 98,4 Punkten aus, das sind 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr und sogar weniger als im Jahr 2000. |
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