Kooperation
Autosieger.de
Artikel drucken Diesen Artikel drucken

HTML-Format: https://www.autosieger.de/autoheizungstest-article17.html

Thema: Test & Wertung


Autoheizungstest

Das ist das Ergebnis eines umfangreichen ADAC-Tests zum Heizverhalten von 239 Autotypen. Für diese Untersuchung wurden alle Fahrzeuge vor der Aufwärmphase in einer Klimakammer 24 Stunden lang auf minus 10 Grad Celsius heruntergekühlt. Danach wurde die Zeit vom Motorstart über ein Standard-Fahrprogramm bis zum Erreichen der Wohlfühltemperatur von 22 Grad Celsius gemessen.

Im direkten Vergleich brauchte beispielsweise der Audi A6 1,9 TDI mit 20 Minuten doppelt so lang wie der benzinbetriebene A6 2,4 Automatic. Noch größer war die Differenz beim Ford Mondeo: Während der Ghia 2,0 TDCI 21 Minuten aufwärmen musste, war der Innenraum der Benzinversion 3,0 V6 24V schon nach neun Minuten aufgeheizt. Auch beim VW Polo müssen sich die Dieselfahrer gedulden. Der Benziner erreichte die 22 Grad nach elf Minuten, der Diesel brauchte acht Minuten länger.

Zustande kommt die verzögerte Aufwärmphase durch das effektivere Verbrennungsprinzip des Dieselmotors. Der höhere Wirkungsgrad, der erfreulicherweise zu einem niedrigeren Verbrauch führt, produziert weniger Abwärme als Nebenprodukt.

Ein schnelleres Aufwärmen des Fahrzeuginnenraums ist wichtig, um ein Beschlagen der Scheiben zu verhindern und rasch eine klare Durchsicht zu erlangen. Gerade Dieselfahrer müssen unter Umständen die Anschaffung einer Standheizung in Betracht ziehen. Insbesondere gilt das für Vans und Kleinbusse. In Praxistests erreichten Fahrzeuge dieser Klasse auch nach 100 gefahrenen Kilometern noch nicht die geforderten 22 Grad.


Autosieger.de - Das Automagazin | https://www.autosieger.de

URL für diesen Artikel: https://www.autosieger.de/autoheizungstest-article17.html