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Autofahrer befürchten neue Risiken im Straßenverkehr durch Mega-TrucksAuch aus Sicht des ADAC darf die Zulassung neuer und größerer Nutzfahrzeuge nicht zu Lasten der ohnehin schon unterfinanzierten Infrastruktur und der Verkehrssicherheit gehen. So könnten selbst teure Hightech-Bremsen die höhere Bewegungsenergie der Riesenlaster nicht in jedem Fall bändigen und schwere Unfälle verhindern. Auch heute gängige Schutzplanken sind der Wucht eines Mega-Trucks nicht gewachsen. Hinzu kommen nicht zu unterschätzende Gefahren durch längere Überholzeiten und Sichtbehinderungen für Pkw-Fahrer. Besondere Sorge bereitet dem Automobilclub der Erhalt der Straßen und vor allem der Brücken. Zwei Drittel der Autobahnbrücken ist älter als 25 Jahre und nicht für Erschütterungen ausgelegt, die ein 60-Tonner mit sich bringt. Die Folgen: Der Verschleiß an den jetzt schon teilweise morschen Bauwerken würde dramatisch zunehmen und eine gewaltige Kostenlawine in Milliardenhöhe verursachen. Bislang ungelöste Fragen entstehen beispielsweise auch durch nicht vorhandene Stellplätze auf Raststätten und enge Kreisverkehre. Praktisch ausgeschlossen ist, dass 25-Meter-Lastwagen in Orte einfahren, weshalb hohe Kosten durch die Umladung in kleinere Fahrzeuge entstehen. Nach Ansicht des ADAC müssen vor einer Entscheidung über die Zulassung der Riesen-Laster alle offenen Fragen geklärt und insbesondere die Ergebnisse einer angekündigten Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen ausgewertet werden. Unverständlich ist deswegen auch die Praxis einiger Bundesländer, trotz ausdrücklicher Warnungen des Bundesverkehrsministers Sondergenehmigungen für Versuche mit 60-Tonnern zu erlassen und damit vorzeitig Fakten zu schaffen. |
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