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Audi RS 6 AvantDer Biturbo-V10 beschleunigt den Audi RS 6 Avant auf dem Niveau eines Supersportwagens – er katapultiert ihn aus dem Stand in 4,6 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis zur elektronisch begrenzten Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, die optional auf 280 km/h angehoben werden kann. Die 6-stufige tiptronic gehört zu einer neuen, besonders fahraktiv ausgelegten Generation von Automatikgetrieben. Sie leitet die gewaltigen Motormomente auf einen quattro-Antrieb, der mit seiner leicht heckbetonten Auslegung extrem dynamisch agiert. Sportfahrwerk Das Sportfahrwerk ist der Leistung des V10 FSI jederzeit souverän gewachsen. Ein fluidmechanisches System mit der Bezeichnung Dynamic Ride Control DRC steuert die Stoßdämpfer mit höchster Geschwindigkeit, die Dämpfungscharakteristik lässt sich im Sportfahrwerk plus auf Wunsch in drei Stufen regeln. Aluminium-Räder mit 19 Zoll Durchmesser sind Serie, 20-Zöller gibt es optional. Hinter ihnen stecken gewaltige Radbremsen wie im Motorsport; auf Wunsch werden auch Keramikbremsscheiben an Vorder- und Hinterachse angeboten. Wie alle Audi RS-Modelle, die von der quattro GmbH entwickelt und gefertigt werden, steht auch der neue RS 6 Avant für maximale Sportlichkeit, für Kraft und Eleganz im Design, für Exklusivität in der Ausstattung und für Perfektion in der Qualität. Dabei ist es schon gute Tradition, dass Audi die Dynamik des RS-Konzepts mit dem hohen Nutzwert eines Avant verbindet: Der erste RS 2 des Jahres 1993 wurde ausschließlich als Avant produziert, und noch immer schätzen die Kunden diese elegant-funktionelle Karosserieform ganz besonders. Auch der neue Audi RS 6 wird zunächst nur als Avant angeboten, mit der unvergleichlichen Kombination aus 426 kW (580 PS) und bis zu 1.660 Liter Gepäckraumvolumen. Seine Markteinführung erlebt der Audi RS 6 Avant im April 2008, der Grundpreis liegt in Deutschland bei 106.900 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Motor: Der stärkste Kombi der Welt 426 kW (580 PS), 650 Nm Drehmoment, eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 4,6 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch begrenzten 250 km/h (Option: 280 km/h) – der neue Audi RS 6 Avant legt die Messlatte für Dynamik in der Business Class auf eine neue Höhe. Die tiptronic und der permanente Allradantrieb quattro bringen die immensen Kräfte verlustfrei auf die Straße, und auch das Fahrwerk – mit Dynamic Ride Control DRC und mächtigen Bremsen – ist von kompromissloser Performance. Wie alle RS-Modelle von Audi folgt der neue RS 6 Avant einer strikten Philosophie – der Maxime höchster Sportlichkeit ohne Abstriche bei den Alltagsqualitäten. Atemberaubende Fahrleistungen und faszinierende Dynamik – der Audi RS 6 Avant verleiht dem Begriff High-Performance eine neue Bedeutung. Mit seinen 426 kW (580 PS) ist er das stärkste Modell der aktuellen Audi-Palette und das kraftvollste Serienautomobil, das je die vier Ringe trug. Mit seinem Leistungsvermögen zeigt er sich dem gesamten Wettbewerb der obersten Business-Kategorie klar überlegen – er ist der stärkste Serien-Kombi der Welt. Der Motor des RS 6 Avant, der seine Leistung aus 4.991 cm3 Hubraum schöpft, basiert auf den V10-Aggregaten des Audi S6 und des Audi S8, wurde aber in fast allen Details neu entwickelt. Mit seiner Kombination aus dem 10-Zylinder-Layout, der Benzindirekteinspritzung FSI, der Biturbo-Aufladung und einer Trockensumpfschmierung wie im Motorsport nimmt er eine Ausnahmestellung im Wettbewerb ein. Auch im Leistungsgewicht konkurriert der RS 6 Avant mit einem Sportwagen aus der Champions League: Jedes PS hat nur 3,5 kg zu bewegen. Die Aufladung sorgt für einen extrem starken, homogenen Schub, der fast über das gesamte Drehzahlband hinweg anhält. Das maximale Drehmoment von stolzen 650 Nm steht im weiten Bereich von 1.500 bis 6.250 1/min parat, die Höchstleistung zwischen 6.250 und der Maximaldrehzahl von 6.700 1/min. Der Biturbo-V10 katapultiert den Audi RS 6 Avant auf das Niveau eines Hochleistungssportwagens. Beim Spurt aus dem Stand auf 100 km/h vergehen gerade mal 4,6 Sekunden, bereits nach 14,9 Sekunden ist die 200 km/h-Marke erreicht. Und auch danach hält der starke Vortrieb weiter an, bis er bei 250 km/h elektronisch sanft abgeregelt wird. Als Option bietet Audi eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h an. Der Zehnzylinder fasziniert in jeder Situation. Er hängt intensiv und bissig am Gas, er setzt die kleinste Bewegung des Pedals augenblicklich in vehemente Beschleunigung um. Beim Beschleunigen freilich liefert seine zweiflutige Abgasanlage mit den beiden ovalen Endrohren eine klangvolle, sportlich-kernige Soundkulisse, die das Profil des High-Performance-Automobils perfekt abrundet. V10: Der ideale Sportmotor Für sportliche Dynamik ist ein aufgeladener Zehnzylinder der ideale Motor. Gegenüber einem vergleichbaren Zwölfzylinder weist er durch die kleinere Anzahl der Bauteile geringere bewegte Massen und weniger innere Reibung auf; hohe Effizienz ist die Folge. Zudem baut er viel leichter und kompakter – mit allen Anbauteilen misst der Motor des neuen Audi RS 6 Avant nur 670 Millimeter in der Länge, 790 mm in der Breite und 655 mm in der Höhe. Der Rumpfmotor bringt es auf 560 mm Länge. Der V10 zählt zur Familie der V-Motoren von Audi, die einheitlich auf 90 Grad Zylinderwinkel und 90 mm Zylinder-Mittenabstand ausgelegt sind. Seine beiden Bänke stehen sich um 18,5 mm versetzt gegenüber. Die Bohrung beträgt 84,5 mm, der Hub 89,0 mm. Das Kurbelgehäuse wird im Niederdruck-Kokillengussverfahren aus einer übereutektischen Aluminium-Legierung angefertigt – einem Hightech-Material, das geringes Gewicht mit hoher Festigkeit vereint –, die Zylinderlaufbahnen des monolithischen Kurbelgehäuses werden mechanisch freigelegt. Der komplette Motor wiegt nur 278 kg – ein Top-Wert in der Fünfliterklasse. Eine so genannte Bedplate-Konstruktion – ein Zwischenrahmen – verleiht dem Kurbelgehäuse maximale Verwindungssteifigkeit und verbessert sein Schwingungsverhalten weiter. Die in ihr eingegossenen Lagerbrücken aus Grauguss reduzieren die Wärmeausdehnung des Aluminium-Gehäuses; zugleich halten sie das Spiel an den Hauptlagern der Kurbelwelle in engen Grenzen. Konstruktiv wurde das Kurbelgehäuse mit Querstromkühlung und ohne Ventilationsquerschnitte zwischen den Kurbelkammern (Gasfedermotor) ausgelegt. Hierdurch wird eine Energierückgewinnung ab 2.500 Umdrehungen und somit ein Leistungsgewinn sowie Verbrauchsvorteil erzielt. Die hochfesten Pleuel bestehen aus Schmiedestahl, die Kolben, die neu entwickelte Ringpakete tragen, aus einer Aluminiumlegierung. Durch die geschmiedete Stahlkurbelwelle mit Common Pin (durchgehender Hubzapfen) wird eine deutliche Festigkeitssteigerung bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion erreicht. Trockensumpfschmierung: Für höchste sportliche Ansprüche Um höchsten fahrdynamischen Ansprüchen zu genügen, wurde der Ölkreislauf des Motors mit der aus dem Rennsport bewährten Trockensumpfschmierung entwickelt. Der externe Ölbehälter und das Ölpumpemodul, das mit zahlreichen Saugstufen operiert, sind extrem aufwändig ausgelegt. Das stellt die Schmierung aller Motorbauteile und der beiden Turbolader stets sicher – auch bei den extremen Querbeschleunigungen von über 1,2g, die der RS 6 Avant erreicht. Die Trockensumpfschmierung sorgt damit für unbegrenzte Reserven selbst auf der Rennstrecke. Alle vier Nockenwellen lassen sich hydraulisch je nach Last und Drehzahl kontinuierlich um 42 Grad Kurbelwinkel verstellen, um die Ventilüberschneidung zu variieren. So optimieren sie die Füllung und damit die Verbrennung. Die Nockenwellen, das Ölpumpenmodul sowie die Nebenaggregate werden von wartungsfreien Ketten angetrieben, die auf der Rückseite des Motors laufen. Die Ventile, die über Rollenschlepphebel mit hydraulischem Spielausgleich betätigt werden, haben auf der Einlassseite 33,9 mm Durchmesser, bei den Auslassventilen sind es 28,0 mm. Die thermisch hoch belasteten Auslassventile sind zur besseren Kühlung mit Natrium gefüllt. Die am Zylinderkopf integrierte Feinölabscheidung wird mit dem Abscheidungskonzept "Multitwister" ermöglicht, was eine direkte Ölrückführung in den Zylinderkopf gewährleistet. Der V10 im neuen Audi RS 6 Avant operiert mit der Benzindirekteinspritzung FSI. Eine Common Rail-Einspritzanlage fördert den Kraftstoff mit bis zu 120 bar Druck direkt in die Brennräume. Per Unterdruck gesteuerte Ladungsbewegungsklappen im CVTS Flansch versetzen die angesaugte Luft bis 3500 U/min in einen so genannten tumble – diese Drehbewegung senkrecht zur Zylinderachse macht die Verbrennung effizienter. Im Zusammenspiel mit der Turboaufladung avanciert der FSI zum TFSI – beide Technologien harmonieren ideal miteinander. Die Verwirbelung des Kraftstoffs entzieht den Wänden der Brennräume Wärme – das löst ein altes Problem der Turbo-Technik, die starke Hitzeentwicklung. Die Audi-Ingenieure konnten den V10 im neuen RS 6 Avant mit 10,5: 1 ungewöhnlich hoch verdichten, eine hocheffiziente Verbrennung ist die Folge. Deshalb gibt sich der V10 Biturbo mit einem Normverbrauch von 14,0 Liter Superbenzin/100 km zufrieden – angesichts seines Potenzials ein sehr guter Wert. Je zwei Vor- und Hauptkatalysatoren übernehmen die Abgasreinigung, dank ihrer Nähe zum Motor erreichen sie nach dem Start schnell ihre Betriebstemperatur und damit ihre volle Leistung. Die TFSI-Technologie von Audi hat einen glänzenden Siegeszug im Motorsport hinter sich. Der mit ihr ausgerüstete Rennwagen R8 hat beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans fünf Gesamtsiege und dazu zahlreiche Erfolge bei weiteren Einsätzen geholt. Im Audi RS 6 Avant wird das TFSI-Triebwerk von einer hochentwickelten Motronic mit der Bezeichnung MED 9.1.2 gemanagt, die mit zehn Einzelstabzündspulen und zwei Steuergeräten nach dem Master-Slave-Konzept operiert. Dabei erfolgt, erstmals in dieser Klasse, die Lasterfassung über einen Drucksensor im Saugrohr. 2 Turbolader Das einstufige Saugrohr aus Aluminiumdruckguss mit Multifunktionsverschlussdeckel wird über zwei getrennte Luftstrecken mit zwei Turboladenr und Luftfiltern beatmet. Der am Saugrohr untergebrachte Drucksensor liefert die notwendigen Daten für die innovative p/n-Steuerung. Die beiden großen Turboladeintegralmodule – je einer pro Zylinderbank – bauen bis zu 0,7 bar Ladedruck auf. Bei Volllast können sie theoretisch 2.200 m3 Luft pro Stunde verdichten. Die Klemmflanschverbindung ermöglicht eine optimale Wärmeausdehnung des Integralmoduls in Längsrichtung, der Energieeintrag in den Motorraum wird durch eine aus der Raumfahrtechnik bekannte, geschlossene Schalenisolierung auf ein Minimum reduziert. Die Lader und die gesamte Luftführung sind auf spontanes, annähernd verzögerungsfreies Ansprechen optimiert, die beiden großen Ladeluftkühler werden durch groß dimensionierte Einlassöffnungen in der Frontschürze angeströmt. Kraftübertragung: Dynamik auf neuem Niveau Die überlegene Leistung der 426 kW (580 PS) bedarf einer entsprechend starken Kraftübertragung. Der neue Audi RS 6 Avant hat serienmäßig eine sportlich ausgelegte tiptronic neuester Bauart mit sechs Fahrstufen an Bord. Sie leitet die Momente an den permanenten Allradantrieb quattro weiter, der sich ebenfalls am Prinzip höchster Dynamik orientiert. Das 6-stufige Automatikgetriebe tiptronic ist der Vorreiter einer neuen Generation von Kraftübertragungen, die jetzt in der ganzen Audi-Palette einziehen. Es baut besonders kompakt und leicht und harmoniert perfekt mit dem dynamischen Charakter des RS 6 Avant. Sein Drehmomentwandler, der zumeist mit geschlossener Überbrückungskupplung arbeitet, seine Hydraulik und sein elektronisches Management, das sich am Fahrstil orientiert, wurden auf eine direkte Anbindung an den Motor optimiert. Die Reaktionszeit verkürzte sich auf eine Zehntelsekunde, die Schaltzeit auf die Hälfte – eine Kickdown-Rückschaltung dauert nicht mal mehr eine Sekunde. Die Übersetzungsverhältnisse sind gezielt kurz gewählt; auch im sechsten Gang beschleunigt der stärkste Serien Audi aller Zeiten noch eindrucksvoll. Über den Wählhebel kann der Fahrer den Sportmodus "S" anwählen; hier sind die Schaltkennfelder zu höheren Drehzahlen hin verschoben. Zudem lassen sich die Gänge manuell mit dem Hebel oder mit den Schaltwippen wechseln. Die in Aluminiumoptik ausgeführten Wippen sitzen hinter dem Lenkradkranz und drehen sich mit ihm. quattro-Antrieb Auch der neue Audi RS 6 Avant setzt, typisch Audi, auf den permanenten Allradantrieb quattro und auf die überlegene Traktion und den hohen Fahrspaß, die er unter allen Bedingungen bietet. Der quattro-Antrieb ist eine weitere große Sieger-Technologie von Audi aus dem Motorsport. Seine aktuelle Generation mit asymmetrisch-dynamischer Momentenverteilung stellt die Philosophie vom Vorsprung durch Technik ein weiteres Mal unter Beweis. Ein zentrales Torsen-Mittendifferenzial, längs im Antriebsstrang eingebaut, verteilt die Kräfte auf die Vorder- und die Hinterachse. Im Normalfall fließen 40 Prozent der Momente nach vorn und 60 Prozent nach hinten – diese leicht heckbetonte Auslegung unterstreicht die konsequent sportliche Wesensart des Audi RS 6 Avant. Wenn sich die Straßenverhältnisse ändern, reagiert das rein mechanische Differenzial ohne jede Verzögerung – es kann bis zu 85 Prozent der Kräfte auf die hintere und maximal 65 Prozent auf die vordere Achse leiten. Falls ein Rad einer Achse durchdrehen sollte, wird es durch die elektronische Differenzialsperre EDS gebremst. Für den Fahrer bedeutet dieses Technik-Paket höchste Agilität, extrem stabiles Fahrverhalten und kompromisslosen Grip am Ausgang der Kurve – auch auf nasser Fahrbahn, wenn die Wettbewerber hilflos mit ihren nur zwei angetriebenen Rädern scharren. Erhöht wird die Dynamik des RS 6 Avant noch vom vergleichsweise geringen Gewicht des Motors, das eine sauber austarierte Verteilung der Achslasten zur Folge hat. Zum selben Zweck sind die Batterie und das Energiemanagement im Gepäckraum untergebracht. Fahrwerk Leistung ist nichts ohne Kontrolle – nach diesem Motto haben die Audi-Ingenieure das Fahrwerk des RS 6 Avant entwickelt. Die komplexen Radaufhängungen, das Hightech-Dämpfungssystem Dynamic Ride Control und vier bärenstarke Radbremsen bilden ein Paket, das der mächtigen Kraft des Antriebs stets voll gewachsen ist. Das Fahrwerk des Audi RS 6 Avant vereint maximale fahrdynamische Performance mit gutem Langstreckenkomfort und gelassenem Geradeauslauf; seine geballte Technik resultiert in einem faszinierenden Sportwagen-Fahrerlebnis. Das dynamische Einlenkverhalten, die exakte Rückmeldung, die sportliche Präzision und die souveräne Stabilität schlagen Brücken zwischen der Rennstrecke und der Autobahn. Bei den Radaufhängungen bestehen die meisten Komponenten aus leichtem Aluminium. Diese Bauweise reduziert die ungefederten Massen und verleiht dem Handling reflexartige, faszinierende Spontaneität – wie im Motorsport. An der Vorderachse führen jeweils vier Aluminiumlenker die Räder. Ihre Elastokinematik wurde besonders dynamisch ausgelegt, die Spurweite beträgt souveräne 1.614 mm. An der spurgesteuerten Trapezlenker-Hinterachse liegt die Spurweite sogar bei 1.637 mm. Auch die hintere Aufhängung wurde in ihrer Kinematik sportlich modifiziert. Die Kennlinien der geschwindigkeitsabhängigen Lenkung servotronic präsentieren sich ebenfalls neu abgestimmt. Das Lenkgetriebe ist mit einem Verhältnis von 12,5:1 dynamisch-direkt übersetzt. Die Lenkung des Audi RS 6 Avant vermittelt dem Fahrer mit ihrer feinfühligen Arbeitsweise engen, intimen Kontakt zur Straße. Dynamic Ride Control Einen wesentlichen Beitrag zur Ausnahmestellung des neuen Audi RS 6 Avant leistet die serienmäßige Dynamic Ride Control die in ähnlicher Form bereits im Vorgängermodell sowie im aktuellen RS 4 zum Einsatz kam. Das erneut weiterentwickelte Hightech-System reduziert die Nick- und Wankbewegungen um die Quer- und Längsachse des Fahrzeugs auf besonders intelligente Weise – rein mechanisch und damit völlig verzögerungsfrei. Bei der DRC, die kompakt und leicht baut, sind jeweils zwei Stoßdämpfer, die sich diagonal gegenüber liegen, durch zwei Ölleitungen und je ein Zentralventil miteinander verbunden. Beim Durchfahren einer Kurve verringern die Ventile die Ölströmung am Dämpfer des eingefederten kurvenäußeren Vorderrads – das verbessert die Abstützung, vermindert die Seitenneigung und erhöht so die Dynamik. Im neuen RS 6 Avant lässt sich die Dynamic Ride Control auf Wunsch durch eine 3-stufig verstellbare Dämpferkennung ergänzen. Bei diesem so genannten Sportfahrwerk plus kann der Fahrer sein Fahrerlebnis am Bedienterminal MMI individualisieren, je nach persönlicher Stimmung und Profil der Strecke. In der Stellung comfort sorgt das Sportfahrwerk plus für ein erstaunlich komfortables Abrollen. Im Programm dynamic harmoniert es mit einer engagierten Gangart, und im Programm sport liefert es das Maximum an Fahrpräzision. Die einzigartige Kombination aus dem Sportfahrwerk plus mit DRC, dem traktionsstarken quattro-Antrieb und dem sportlichen Achs-Layout verleiht dem Fahrwerk des neuen Audi RS 6 Avant seine einzigartigen Fähigkeiten. Der High-Performance-Avant bewegt sich auch dann noch sicher am fahrdynamischen Limit, wenn andere Konzepte längst an ihre Grenzen gestoßen sind. ESP Das Fahrstabilisierungssystem ESP rundet diese Charakteristik ab: Seine Eingriffe erfolgen sehr spät und erlauben höchsten Fahrspaß bei voller Fahrsicherheit. Per kurzem Tastendruck kann der Fahrer einen Sportmodus anwählen – die ASR-Funktion des ESP, also der Motoreingriff, ist hier weitgehend abgeschaltet, der Bremseingriff erfolgt später; das erlaubt Könnern prächtige Drifts auf Fahrbahnen mit geringem Reibwert. Ein langer Tastendruck schaltet beide Funktionen ab. Ab Werk rollt der neue Audi RS 6 Avant auf Leichtmetallgussrädern im Format 9 J x 19, die im 10-Speichen-Design gehalten sind. Auf ihnen sind Reifen der Dimension 255/40 R 19 aufgezogen, die serienmäßig von einem Reifendruck-Kontrollsystem überwacht werden. Auf Wunsch werden 20"-Gussräder der Dimension 9,5 J x 20 im 5-Segment-Speichendesign, in Aluminium- oder auch Titanoptik montiert. Die Reifen haben das eindrucksvolle Format 275/35 R 20 und verfügen ebenfalls über eine Druckkontrolle. Ein automobiler Ausnahmeathlet braucht auch eine extreme Hochleistungsbremsanlage. Die serienmäßigen Stahlscheiben des Audi RS 6 Avant sind auf maximale Belastung ausgelegt. Sie bestehen aus einem Aluminium-Bremsscheibentopf und dem gusseisernen Reibring, die über Metallstifte miteinander verbunden sind. Diese so genannte schwimmende Lagerung erhöht die Leistungsfähigkeit bei hoher Belastung und senkt das Gewicht. Die Kühlkanäle und die axiale Perforation der Scheiben erfüllen die gleichen Aufgaben. Die vorderen Bremsen des RS 6 Avant haben 390 mm Durchmesser und werden von Sechskolben-Festsätteln aus Aluminium in die Zange genommen. An der Hinterachse sitzen Scheiben von 356 mm Durchmesser und Einkolben-Schwimmsättel. Die Bremssättel sind schwarz lackiert und tragen vorne RS Embleme. In Verbindung mit den 20-Zoll-Rädern liefert Audi optional eine Keramik- Bremsanlage. Ihre innenbelüfteten und gelochten Scheiben bestehen aus einem Verbundwerkstoff, in dem hochfeste Kohlefasern in hartes und abriebfestes Siliziumcarbid eingebettet liegen – einem Material, das sich in der Luft- und Raumfahrt bewährt hat. Die Scheiben weisen die imposanten Durchmesser von 420 mm vorne und 356 mm hinten auf, bauen aber in der Summe 12,2 kg leichter als die Stahlscheiben – sie reduzieren die ungefederten Massen zugunsten der Fahrdynamik. Die Keramik-Bremsen bieten eine kompromisslose Performance. Sie überstehen extremste Belastungen problemlos, kennen keine Korrosion und erreichen in der Regel Laufleistungen um 300.000 km. Die Bremssättel – mit acht Kolben vorne – sind in Titangrau lackiert und tragen vorn die Schriftzüge "Audi ceramic". Design Mit seinem Design vertritt der neue Audi RS 6 Avant eine Linie, die charakteristisch für Audi ist – die Eleganz der Dynamik. Die Gestaltung seiner Front folgt der Funktion: Das Hochleistungstriebwerk und die beiden Turbolader brauchen viel Luft zum Atmen und zur Kühlung, deshalb wurden die Einlassöffnungen vergrößert. Gewölbte Stege bilden eine plastische Einfassung, die Frontschürze wurde neu gezeichnet. Der Singleframe-Kühlergrill betont mit einem hochglänzend schwarzen Schutzgitter im sechseckigen Rautendesign und einem rot-silbernen RS 6-Logo die Zugehörigkeit zur Hochleistungs-Familie von Audi. Die Scheinwerfer des Audi RS 6 Avant sind kleine Hightech-Kunstwerke. Neben dem Xenon plus, optional mit der Kurvenlichtfunktion adaptive light, sind die Halogen-Nebelscheinwerfer integriert, um in der Frontschütze mehr Platz für den Luftdurchsatz zu schaffen. Einen besonderen Akzent setzt das Tagfahrlichtband in Leuchtdiodentechnik: Jeweils zehn LED am unteren Rand des Scheinwerfers verleihen dem Audi RS 6 Avant einen unverwechselbaren Auftritt. Eine Abdeckung an der Oberseite der Scheinwerfer schärft den Blick. Die Seitenlinie ist von den akzentuierten, kräftigen Seitenschwellern und den verbreiterten Kotflügeln geprägt; die vorderen sind aus Gewichtsgründen ebenso wie die Motorhaube aus Aluminium gefertigt. Sie schaffen Platz für die mächtigen Räder und erinnern zugleich an einen Meilenstein der Automobilgeschichte: Breite Kotflügel mit kantigen Oberseiten gehörten schon zu den Designelementen des Audi quattro ("Urquattro"), dem Pionier des permanenten Allradantriebs aus dem Jahr 1980. Das Heck des neuen RS 6 Avant Auch das Heck bietet einen starken Anblick – es ist jene Seite des neuen Audi RS 6 Avant, die andere Verkehrsteilnehmer am häufigsten zu sehen bekommen werden. Im eigenständig gezeichneten Diffusor liegt rechts und links je ein großes, ovales Auspuff-Endrohr integriert. Ein dezenter, aber wirkungsvoller Dachkantenspoiler, der die dritte Bremsleuchte trägt, komplettiert den aerodynamischen Feinschliff, und ein RS 6-Schriftzug gibt Aufschluss über den besonderen Charakter des High-Performance-Avant. Die Heckleuchten sind weitgehend in LED-Technik ausgeführt. Der Audi RS 6 Avant ist ein stattliches Automobil. Er misst 4.928 mm in der Länge, 2.846 mm im Radstand, 1.889 mm in der Breite und 1.460 mm in der Höhe. Eine Metallic-/Perleffekt-Lackierung unterstreicht sein sportlich-elegantes Design. Die Farbtöne Sepangblau und Monzasilber sind ihm exklusiv vorbehalten, dazu kommen die Farben Montereygrün, Phantomschwarz, Mugelloblau, Misanorot und Daytonagrau. Innenraum: Sportliche Exklusivität Der Innenraum des neuen RS 6 Avant ist ein Erlebnisraum sportlicher Exklusivität. Hochwertige Materialien wie Carbon, Aluminium, Leder und Alcantara sind in jener makellosen Qualität verarbeitet, die für Audi typisch ist; sie schaffen ein Ambiente kultivierter Dynamik und eine elegante Verkleidung für das geballte Hightech, das unter ihnen steckt. Beim RS 6 Avant lässt Audi dem Kunden die Wahl zwischen 2 Lenkrädern, dem Multifunktions-Sportlenkrad im Dreispeichen-Design und dem RS-Multifunktions-Sportlenkrad. Dessen Kranz – optional mit Rauhleder überzogen – ist besonders kräftig geformt und unten abgeflacht wie in einem Rennwagen. Beide Lenkräder tragen Multifunktionstasten für die Bedienung von Telefon, Navigations- und Audioanlage. Schaltwippen für das tiptronic-Getriebe ermöglichen schnelle Gangwechsel von Hand, ein RS 6-Signet auf der unteren Speiche setzt einen optischen Akzent. Cockpit Die klar gezeichneten und rasch ablesbaren Instrumente werden durch eine Anzeige für den Ladedruck der Turbos ergänzt. Sie kann, ebenso wie die Öltemperaturanzeige und ein Lap-Timer für Rundenzeiten, über das Fahrerinformationssystem aufgerufen werden. Sein Display und der farbige Siebenzoll-Monitor des Bediensystems MMI präsentieren beim Einschalten der Zündung die RS 6-Schriftzüge. Alle Schalter und Hebel liegen perfekt zur Hand und sind mit sorgfältiger Liebe zum Detail in das Cockpit eingepasst, das sich klar zum Fahrer hin orientiert. Das Bediensystem MMI hat sein intuitiv verständliches, überlegenes Konzept in vielen Tests der Fachmedien immer wieder nachgewiesen. Seine großen Tasten und Regler auf dem Mitteltunnel leuchten in Aluminium-Optik. Dank der serienmäßigen elektromechanischen Parkbremse entfällt der Handbremshebel; an seiner Stelle liegt eine breite, komfortable Mittelarmlehne. Die Dekoreinlagen im neuen Audi RS 6 Avant sind aus Carbon gefertigt und von schmalen Aluminium-Leisten akkurat eingefasst, auch die Verkleidung des Mitteltunnels besteht aus Kohlefaser-Verbundstoff. Alternativ stehen hier die Ausführungen Aluminium matt gebürstet, Myrtemaserholz muskatbraun und Klavierlack zur Wahl. Die Cockpitblende, in der die Instrumente und der Monitor ruhen, glänzt stets in schwarzer Klavierlackoptik – sie ist ein kleines Fest für die Augen. Für weitere Highlights sorgen die Aluminium-Einfassungen am MMI-Bedienterminal, speziell designten Türöffner sowie die Sportpedale und die Fußstütze, die ebenfalls in Aluminiumoptik gehalten sind. Auch in den Türschwellern liegen Aluminiumleisten, sie tragen das RS 6-Logo. Der Dachhimmel und die Innenseiten der Säulen sind optional mit der innovativen High-Tech-Faser Nardia überzogen. Sportsitze Die stark profilierten Sportsitze gewähren dem Körper beste Unterstützung und festen Halt. Sie lassen sich elektrisch exakt einstellen und bieten eine integrierte Kopfstütze sowie eine manuell justierbare Oberschenkelauflage. Die Sportsitze sind mit einer Kombination aus Leder und Alcantara samt eingeprägtem RS 6-Schriftzug bezogen, wahlweise auch komplett mit Leder der Qualitäten Seidennappa oder Valcona mit kontrastierenden Nähten. Als Alternative sind RS-Schalensitze lieferbar. Die vorderen Sitze und die äußeren Sitze im Fond lassen sich serienmäßig beheizen. Der neue Business-Sportwagen von Audi bietet großzügig Platz für fünf Passagiere und ihr Gepäck, auch auf der Rücksitzbank bleibt reichlich Raum für Kopf, Arme und Beine. Der Gepäckraum fasst im Normalzustand 565 Liter, bei umgeklappter Fondlehne wächst das Volumen auf stattliche 1.660 Liter. Eine Durchladeeinrichtung, ein Abdeckrollo, ein Gepäcknetz, ein Schienensystem und ein doppelter Ladeboden mit integrierter Schmutzwanne sind Serie. Eine niedrige Ladekante erleichtert das Beladen – der RS 6 Avant ist für sportliche Transportaufgaben bestens gerüstet. Ausstattung Audi gibt dem RS 6 Avant, der für 106.900 Euro inklusive Mehrwertsteuer bei den deutschen Vertriebspartnern steht, eine Serienausstattung mit, die seinen dynamisch-exklusiven Charakter unterstreicht. Schon von außen gibt sich der stärkste Serien-Kombi der Welt durch eine Reihe exklusiver Kennzeichen zu erkennen – zu ihnen gehören das Tagfahrlicht, das aus je 10 Leuchtdioden pro Scheinwerfer besteht, die verbreiterten Kotflügel und die imposanten 19-Zoll-Aluminiumgussräder, hinter denen imposante Bremsen stecken. Die Reifen werden permanent auf korrekten Fülldruck überwacht. Eine Metallic-/Perleffekt-Lackierung unterstreicht die sportlich-elegante Linienführung. Im Innenraum verwöhnt der neue RS 6 Avant seine Passagiere mit elektrisch einstellbaren Sportsitzen, die mit Leder Seidennappa bezogen sind. Die vorderen und die äußeren hinteren Sitze lassen sich beheizen. Dekoreinlagen in Carbon, eine Cockpitblende in Klavierlack und eine Reihe von RS 6-Schriftzügen setzen dem Interieur Glanzlichter auf. Komfort und Sicherheit Auch Komfort und Sicherheit liegen auf höchstem Niveau. Ein automatisch abblendender Innenspiegel, ein RS Multifunktions-Sportlenkrad mit Schaltwippen und die Komfortklimaautomatik plus, die den Innenraum in zwei Zonen getrennt fein klimatisiert, setzen luxuriöse Akzente. Eine Alarmanlage und 6 Airbags – je 2 Front-, Seiten- und Kopfairbags – erhöhen die Sicherheit. Für die schnelle und zuverlässige Befestigung von Kindersitzen dienen Isofix-Bügel im Fond. Zu den Highlights in der Serienausstattung gehört die Einparkhilfe Audi parking system plus, bei der acht Ultraschall-Sensoren den Fahrer mit genauen akustischen und optischen Signalen unterstützen. Ein Genuss für die Ohren ist das Soundsystem mit BOSE Surround Sound – es erzeugt sein kraftvolles, kristallklares Klangbild mit einem 270 Watt starken Verstärker und mit 13 Lautsprechern. Sein Sound-Algorithmus analysiert die Fahr- und Außengeräusche und passt den Frequenzgang entsprechend an, um sie zu kompensieren. Individual-Ausstattungen Kunden, die ihren RS 6 Avant noch weiter individualisieren wollen, werden in der Liste der Optionen fündig – sie markieren die absolute Spitze des technologisch Machbaren. Mit dem Sportfahrwerk plus lässt sich die Dämpfung, die dank der Dynamic Ride Control-Technologie ohnehin extrem präzise arbeitet, in drei Kennfeldern einstellen. Auf den Aluminiumgussrädern im Format 20 Zoll sind Reifen der Dimension 275/35 R 20 aufgezogen; hinter ihnen bleibt Platz für eine Hochleistungs-Bremsanlage mit gewaltigen Keramikscheiben. Im Innenraum steht ein RS-Multifunktionslenkrad mit Schaltwippen zur Wahl, auf Wunsch ist sein Kranz mit Rauhleder bezogen. Für die Sitze offeriert Audi auch die Lederqualitäten Seidennappa und Valcona mit Kontrastnähten. Zu den Optionen gehört auch eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 280 km/h. Adaptive light: Noch bessere Sicht in der Nacht Dem entspannten Fahren dient das adaptive light, das Kurven und Kreuzungen dynamisch ausleuchtet. Der Audi lane assist hingegen erleichtert das Halten der Spur ab etwa 65 km/h. Eine Mini-Kamera an der Frontscheibe beobachtet die Straße, ein Rechner erkennt ihre Begrenzungslinien. Wenn der Fahrer auf eine Linie zufährt ohne zu blinken, warnt ihn das System durch Vibrationen im Lenkrad. Auch die adaptive cruise control (ACC) ist ein hochmodernes Assistenzystem; sie regelt die gewählte Geschwindigkeit zwischen 30 und 200 km/h. Dabei berücksichtigt sie per Radar-Sensorik den vom Fahrer gewünschten Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen – das System gibt Gas und bremst bei Bedarf leicht. In gefährlichen Situationen kommt die integrierte Funktion braking guard ins Spiel: Ein Warnlicht und ein Signalton fordern den Fahrer zum Bremsen auf; wenn er das nicht tut, löst das System eine kurze Mini-Bremsung aus. Wenn der Fahrer jetzt aktiv wird, stellt ihm der Bremsassistent sofort die volle Leistung zur Verfügung. Auch auf dem Feld Multimedia fährt der neue Audi RS 6 Avant an der Spitze des Fortschritts. Ein leistungsfähiges, schnelles DVD-Navigationssystem und ein komfortables Sprachdialogsystem sind ebenso erhältlich wie ein Modul für analogen und digitalen TV-Empfang. Die UKW-Rundfunksignale werden auf Wunsch ebenfalls digital empfangen und aufbereitet – der Standard DAB (Digital Audio Broadcasting) ist der analogen Technik in puncto Dynamik, Transparenz und Räumlichkeit klar überlegen. Telefonieren auf Luxus-Niveau ermöglicht das Audi Bluetooth-Autotelefon. Das Handy bleibt in der Jackentasche, das Autotelefon entleiht sich per Funk dessen Daten. Danach schaltet es das Sendeteil des Handys ab und nutzt die Fahrzeugantenne. |
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