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Thema: Motorsport


Audi R8 beim ALMS-Finale in Startreihe 2

Die beiden Audi R8 des amerikanischen Audi Kundenteams ADT Champion Racing nehmen das Finale der American Le Mans-Serie (ALMS) in Laguna Seca aus der zweiten und dritten Startreihe in Angriff. Schnellster Audi Pilot im Qualifying am Freitag war Frank Biela auf Position vier. Der Deutsche, der sich den ALMS-Titel gemeinsam mit seinem Teamkollegen Emanuele Pirro bereits gesichert hat, war zwei Zehntelsekunden schneller als Sascha Maassen im neuen Werks-Porsche, der sich zwischen die beiden Audi R8 schob. Die Vorjahresmeister JJ Lehto und Marco Werner gehen vom sechsten Startplatz ins Rennen.

Das ALMS-Finale beginnt am Samstag um 15:15 Uhr Ortszeit (0:15 Uhr in Deutschland) und endet nach vier Stunden bei Dunkelheit. Nach dem vorzeitigen Gewinn der LM P1-Fahrerwertung fehlt Audi zum Titel in der Markenmeisterschaft nur noch ein Punkt.

Stimmen nach dem Qualifying in Laguna Seca

Frank Biela (Team ADT Champion Racing Audi R8 #2): "Unser Auto funktioniert bestens. Wir haben das Setup gut hinbekommen. Der Abstand nach ganz vorne ist zwar etwas groß, aber das war durchaus zu erwarten. Das Rennen ist sehr lang, dann kann viel passieren."

Emanuele Pirro (Team ADT Champion Racing Audi R8 #2): "Wir haben nicht das schnellste Auto, sind aber trotzdem zuversichtlich, dass wir am Ende des Rennens gut aussehen werden. Der Audi R8 hat schon oft bewiesen, wie zuverlässig und konstant er ist. Es wird ein hartes Rennen, aber Frank und ich können völlig unbeschwert fahren."

JJ Lehto (Team ADT Champion Racing Audi R8 #1): "Die Konkurrenz ist hier sehr stark. Zytek und Lola waren im Qualifying extrem schnell. Das macht es interessant, gleichzeitig aber auch schwierig für uns. Wir kämpfen generell mit zu geringem Grip. Wir werden morgen im Warm-up weiter daran arbeiten."

Marco Werner (Team ADT Champion Racing Audi R8 #1): "Die Startposition ist natürlich enttäuschend. So weit hinten waren wir noch nie. Ich persönlich hatte allerdings auch noch nie so viele Probleme, speziell auf der Bremse und mit Untersteuern. Ich hoffe, wir können für das Rennen noch einen Schritt machen."

Dave Maraj (Teambesitzer Team ADT Champion Racing): "Die kühleren Temperaturen im Qualifying haben Zytek und Lola offenbar mehr geholfen als uns. Wir werden sehen, was morgen im Rennen passiert."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): "Das Trainingsergebnis ist eigentlich keine große Überraschung, auch wenn ein Auto deutlich schneller ist als alle anderen. Das Rennen morgen führt allerdings über vier Stunden. Ich denke, da wird das Ergebnis ein bisschen anders aussehen. Interessant ist, dass ein nach dem LM P2-Reglement gebautes neues Auto wie der Porsche in etwa so schnell ist wie ein alter LM P1 mit Restriktionen."


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