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Armin Schwarz und Matthias Kahle bei der Baja 1000Als Startfahrer übergibt Schwarz das Steuer des rund 740 PS starken "All German Motorsport"-Buggys an den US-Amerikaner Brett Hartmann, bevor mit Matthias Kahle der deutsche Rekord-Rallyemeister das Steuer übernimmt. Die Stimmung bei den deutschen Rallye-Assen und ihrem amerikanischen Partner ist gut. Schwarz, der wie seine Fahrerkollegen nun vier Tage Zeit hat, die Strecke zu besichtigen, sagt: "Die Baja 1000 ist der absolute Wahnsinn. Die Pisten erinnern an die frühere Safari-Rallye, sind aber noch härter. Überrascht bin ich auch von den Dimensionen. Bei den Entfernungen, die wir hier zurücklegen müssen, bin ich froh, wenn ich meinen rund 600 Kilometer langen Anfangsabschnitt vor dem Rennen dreimal abfahren kann." Profikollege Matthias Kahle, normalerweise in einem Skoda Fabia WRC aktiv, staunt ebenfalls: "Auch mein Teilstück bietet unterschiedliche Terrains und einige Tücken. Brutale und enge Schotterpisten wechseln sich mit schnellen Passagen in ausgetrockneten Flussbetten, kahlen Kakteen-Wüsten und riesigen Feldern mit Sanddünen ab. Ich habe mir das ähnlich wie bei der Rallye Dakar vorgestellt. Aber in Amerika scheint alles etwas verrückter: Die Autos sind stärker, die Strecken brutaler und das Tempo dennoch höher. Da ich als Dritter ins offene Buggy-Cockpit steige und dabei wohl hauptsächlich in der Nacht fahren werden, wird dies mein ultimativer Rallyeritt." Ungewöhnlich ist für europäische Verhältnisse der Start: Die über 400 Autos und Motorräder werden nämlich nicht am Wochenende auf die Reise geschickt, sondern am Donnerstag. Zahlreiche amerikanische TV-Sender wie ESPN, NBC und Discovery Channel sowie die New York Times berichten. Früh aufstehen müssen die Motorrad-Piloten, für die ab 6.30 Uhr die Startflagge fällt. Die Auto-Piloten werden ab 10.30 Uhr in 30 Sekunden-Abständen auf die Reise geschickt. Der Sieger dürfte die 1.600 Kilometer lange Nonstop-Hatz in rund 15 Stunden absolvieren. Als maximale Fahrzeit sind großzügige 43 Stunden vorgegeben. |
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