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Aral Mobilitätsstudie - Unterschied zwischen Männern, Frauen und AutosDie Aral Mobilitätsstudie untersucht das Verhalten beider Geschlechter im Verkehr und die Einstellung zum Fahren. Neben der Betrachtung von beispielsweise Fahranfängern und Motorradwiedereinsteigern werden geschlechtsspezifische Haltungen zum Auto und Autofahren erläutert. Neuen Erkenntnissen zufolge zieht das weibliche Geschlecht zwar weiterhin den Kleinwagen einer klassischen Limousine vor, 72 Prozent aber empfinden die Fortbewegung im Auto als ein Stück Freiheit - immerhin 9 Prozent mehr als das männliche Gegenstück. Zügig unterwegs sind fast alle gerne, allerdings geben dies 5 Prozent mehr Frauen als Männer zu. Möglicherweise liegt es an den Schwierigkeiten beim Parken, dass nur 8 Prozent der Damen aber 13 Prozent der Herren über eine Einparkhilfe verfügen. Vielleicht ist aber auch nur der Wagen des Mannes im Schnitt besser ausgestattet. Vermutlich ist darin ebenfalls begründet, weshalb sich 8 Prozent mehr Männerrücken an einer Sitzheizung erfreuen, obwohl Frau bekanntermaßen gerne friert. 15 Prozent der befragten Frauen lehnen es ab, trotz der morgendlichen Staus auf ein alternatives Verkehrsmittel auszuweichen, da der Zeitaufwand zu groß sei. Im Vergleich dazu erscheinen die Männer weniger ungeduldig. Dennoch verleihen 14 Prozent der Männer ihrem Unmut während eines Staus lautstark Ausdruck. Dagegen schimpfen nur 11 Prozent der befragten Frauen über verstopfte Straßen. Das Auto wird längst nicht mehr schlicht als ein bequemes Mittel zur Fortbewegung gesehen, sondern 71 Prozent der Frauen verstehen ihren fahrbaren Untersatz als treuen Begleiter im Alltag - nur 59 Prozent der Männer sind derselben Ansicht. Auch wenn sie dem Kleinen gerne mal einen Namen gibt und sich nicht unbedingt zu den "Vielfahrern mit viel Spaß" zählt, schätzt sich mittlerweile rund die Hälfte aller befragten männlichen sowie weiblichen Verkehrsteilnehmer als "erfahrene Schnellfahrer" ein (weiblich: 49 Prozent; männlich 51 Prozent). Die Aral Mobilitätsstudie zeigt, dass die Geschlechter sich selbst in der Männerdomäne "Auto" stark angenähert haben und trotzdem der kleine aber feine Unterschied bei genauerer Betrachtung nicht verloren gegangen ist. |
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