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ALMS in Houston: Audi-Piloten McNish/Capello auf Platz 3Bereits auf den ersten Metern des 2:45 Stunden langen Rennens setzte sich Allan McNish, der im Qualifying am Freitag nur um 6 Tausendstelsekunden von der Pole Position verdrängt wurde, an die Spitze des Feldes. Als Führender übergab er nach 54 Minuten seinen Audi R10 TDI an Dindo Capello. Bereits zwölf Minuten später musste Capello wegen eines Reifenschadens vorne links zu einem außerplanmäßigen Stopp an die Box und setzte das Rennen auf der 3. Position fort. Nach einem Verbremser touchierte er ein überrundetes Fahrzeug und fiel auf Platz 4 zurück, konnte jedoch mit einem starken Schlussspurt bis zur Zielflagge Druck auf den führenden Porsche und den zweitplatzierten Honda/Acura ausüben. Mit nur 1,341 Sekunden Rückstand beendete Capello das Rennen als Sieger der LM P1-Kategorie. Marco Werner, von der 6. Position gestartet, machte in den ersten Rennrunden einige Plätze gut. An 3. Stelle liegend rutschte in einen Notausgang, konnte aber weiter fahren. Nachdem er dann einen Reifenstapel touchierte und das Heck seines Audi R10 TDI beschädigte, musste er die Box ansteuern. Teamkollege Emanuele Pirro übernahm das Cockpit auf dem 23. Platz und kämpfte sich auf den 12. Gesamtrang vor und ermöglichte den Doppelsieg des Audi R10 TDI in der LM P1-Kategorie. Nach drei Stadtrennen in Folge findet der nächste Einsatz der American Le Mans-Serie am 19. Mai in Salt Lake City wieder auf einer permanenten Rennstrecke statt. Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): "Wir haben heute erneut gesehen, wie schwer es die LM P1-Autos beim aktuellen Reglement gegen die wesentlich leichteren LM P2-Fahrzeuge haben. Das Team hat das Bestmögliche daraus gemacht, einen Podiumsplatz erreicht und einen weiteren Sieg in der LM P1-Klasse geholt." Dindo Capello (Audi R10 TDI #1): "Es war Pech, dass wir einen Reifenschaden hatten. Außerdem verlor ich Zeit, als ich mich verbremste. Ich fuhr über eine Bodenwelle als ich ein überrundetes Fahrzeug überholte und wir berührten uns – ich konnte nicht rechtzeitig stoppen. Danach gab ich alles, um die Spitzenreiter einzuholen. Das gelang mir, doch am Ende reichte die Zeit nicht, um in Führung zu gehen. Dies ist der dritte Sieg in der LM P1-Kategorie in Folge, den Allan und ich errungen haben. Nun haben wir einen kleinen Vorsprung in der Meisterschaft." Allan McNish (Audi R10 TDI #1): "Es war von Start bis Ziel ein sehr enges Rennen. Es gelang mir, in der ersten Kurve die Führung zu erobern und einen kleinen Vorsprung herauszufahren. Nachdem ich das Auto an Dindo übergeben hatte, musste er leider kurz darauf mit einem Reifenschaden wieder an die Box. Das bedeutet, wir hatten 3 Boxenstopps – und das ist einer zu viel. Aber Dindo ist super gefahren und hat uns in Schlagdistanz zurück gebracht. Dass er das Rennen mit kaum mehr als einer Sekunde Rückstand beendet hat, beweist welchen guten Job er gemacht hat." Emanuele Pirro (Audi R10 TDI #2): "Dieses Rennen hat mir keinen Spaß bereitet. Als ich das Auto übernahm, lagen wir einige Runden zurück und ich musste das Rennen nur noch zu Ende bringen. Ich konnte zudem nicht viel Druck machen, weil ich gelegentlich das Tempo zurücknehmen musste, um die Bremsen abzukühlen. Es ist gut, dass wir den 2. Platz in der Klasse belegt haben, doch der Audi R10 TDI hat mehr verdient." Marco Werner (Audi R10 TDI #2): "Das Auto war an Anfang wirklich gut, wir lagen auf dem 3. Platz. Ich hatte dann viel Pickup auf den Reifen, das Auto war nur schwer fahrbar und ich habe einmal den Notausgang benutzen müssen. Bei einer zweiten Aktion habe ich das Auto über die Hinterachse verloren, bin rückwärts in einen Reifenstapel eingeschlagen und habe das Heck beschädigt. Als ich den Audi an Emanuele übergab, mussten wir den Heckflügel wechseln und haben viel Zeit an der Box verloren. Wir können daher mit dem 2. Platz in der LM P1-Kategorie zufrieden sein." Dave Maraj (Teamdirektor Audi Sport North America): "Es war ein unglaublich spannendes Rennen. Allan hatte einen fabelhaften Start und Dindo hat einen super Job gemacht, indem er nach den Problemen Audi fast noch einen unerwarteten Gesamtsieg beschert hätte. Marco machte einen kleinen Fehler, verursacht durch Dreck auf den Reifen, und hatte außerdem viel Pech. Aber das Team von Audi Sport North America hat super gearbeitet, das Auto #2 wieder repariert und so den Doppelsieg für den TDI ermöglicht." Das Ergebnis in Houston
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