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ALMS 2009, 3. Lauf in Long Beach, USA: VorschauDie stärkste Konkurrenz für die aktuellen Spitzenreiter in der Meisterschaft (Klasse GT2) kommt aus dem eigenen Lager: Wolf Henzler (Nürtingen) und Dirk Werner (Kissenbrück), die sich in dem mit 100 Minuten kürzesten Rennen der Saison den 911 GT3 RSR von Farnbacher Loles Racing teilen, gingen sowohl in Sebring als auch in St. Petersburg aus der ersten Startreihe ins Rennen, konnten diese gute Ausgangsposition aber nicht in eine Spitzenplatzierung umsetzen. Das soll sich jetzt ändern. "Wir sind angetreten, um den Titel zu gewinnen", sagt Wolf Henzler, zusammen mit Jörg Bergmeister amtierender Champion. "Auch wenn wir jetzt zweimal Pech hatten, geben wir nicht auf. Wir kämpfen weiter." Der Stadtkurs am Hafen von Long Beach, wo nur einen Steinwurf von den Boxen entfernt der ausgemusterte Ozeanriese "Queen Mary" vor Anker liegt, ist auch für Wolf Henzler eine ganz besondere Herausforderung. "Dieses Rennen kannst du nur gewinnen, wenn du keinen Fehler machst und der Boxenstopp perfekt funktioniert", sagt der Porsche-Werksfahrer. "Weil nur sehr kurz getankt wird, muss auch der Fahrerwechsel sehr schnell gehen. Wenn es der enge Zeitplan erlaubt, werden wir das in Long Beach noch mal trainieren." Auf der engen Strecke zwischen Mauern und Zäunen, auf der nur schwer überholt werden kann, ist eine gute Startposition besonders wichtig. Doch beim Kampf um die Pole-Position ist, aus Rücksicht auf die Reifen, auch Taktieren gefragt. "Wir müssen abwarten, wie die Strecke aussieht", sagt Jörg Bergmeister. "Wenn viel Gummi auf der Piste liegt, können wir etwas aggressiver fahren. Bei wenig Grip ist der Reifenverschleiß größer, da müssen wir etwas vorsichtiger sein." Bei ihrem Sieg in St. Petersburg hatten Jörg Bergmeister und Patrick Long im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten auf härtere Reifen gesetzt und ihren Boxenstopp dadurch bis zur Safety-Car-Phase hinauszögern können. Dieser Zeitgewinn war einer der Schlüssel zum Erfolg. Doch in Long Beach, glaubt Patrick Long, werden alle mit relativ weichen Reifen fahren: "Ohne Reifenwechsel werden wir nicht über die Runden kommen. Und zwei kurze Stints sollte selbst der weichste Reifen aushalten." Das Kundenteam Flying Lizard Motorsports setzt auch in Long Beach einen zweiten 911 GT3 RSR mit Darren Law (USA) und Seth Neiman (USA) ein. VICI Racing ist mit einem 911 GT3 RSR am Start. Das Rennen startet am Samstag, 18. April, um 16.15 Uhr Ortszeit (01.15 Uhr MESZ Sonntag) und dauert 100 Minuten. |
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