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ADAC warnt vor verdächtigen billigen AutoangebotenDer ADAC warnt jedoch vor diesen vermeintlichen Schnäppchen. Setzt sich der Interessent mit dem Verkäufer per E-Mail in Verbindung, so wird er verpflichtet, zur "Verdeutlichung seiner Kaufabsicht" eine Anzahlung über das Geldtransfer-Unternehmen Western Union zu leisten. Zum Nachweis der Anzahlung soll er dem Verkäufer im Ausland den Namen des Einzahlers sowie die Kontrollnummer nennen. Dem Käufer wird versichert, Western Union werde das Geld erst nach seiner Zustimmung an den Verkäufer freigeben. Tatsächlich kann der Verkäufer bereits durch Angabe des Absendernamens, des erwarteten Betrags und der Vorlage eines Identitätsnachweises (Führerschein, Personalausweis, Reisepass) das Geld abheben. Der Käufer hat somit keinerlei Sicherheit für den Fall, dass er das Fahrzeug nie erhält. So werden Kunden schnell und einfach um mehrere Tausend Euro geprellt. Auch wer seinen Gebrauchtwagen per Inserat verkaufen möchte, muss größte Vorsicht walten lassen. Kaufinteressenten aus dem Ausland kontaktieren den Verkäufer auf seine Anzeige in der Zeitung oder im Internet per E-Mail und akzeptieren regelmäßig sofort den Kaufpreis. Unter einem Vorwand wird ein weitaus höherer Scheck an den Verkäufer geschickt als das Auto kosten soll. Der Differenzbetrag soll dann jedoch vom Verkäufer entweder über Western Union an ein Verschiffungs-unternehmen überwiesen oder direkt an den Abholer des Autos bar übergeben werden. Nach ein paar Wochen platzt der – zunächst gutgeschriebene – Scheck und der Verkäufer bleibt auf dem überwiesenen oder ausgezahlten Betrag sitzen. Der ADAC empfiehlt Autokäufern daher dringend, keine Anzahlungen zu leisten und sich nicht von günstigen Lockangeboten blenden zu lassen. |
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