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ADAC: Verbrauchsabhängige Kfz-Steuer schnell einführenDas neue Kfz-Steuermodell des ADAC sieht vor, Autos und Motorräder nicht mehr nach Hubraum und Schadstoffklassen zu besteuern, sondern nur nach ihrem CO2-Ausstoß. Für neue Fahrzeuge, die weniger als vier Liter pro 100 Kilometer verbrauchen, fallen dann keine Steuern mehr an. Autos mit überdurchschnittlichem Verbrauch werden mit einer höheren Steuer belegt. Der Vorteil des ADAC-Modells: Autokäufern bietet es Anreize, auf verbrauchsgünstige Autos umzusteigen und Konstrukteuren neue Möglichkeiten, mit innovativen Techniken den Verbrauch senken. Laut Club ist es fraglich, ob die Fahrzeugindustrie ihre selbst gesteckte Vorgabe, den Ausstoß von CO2 bis zum Jahr 2008 auf 140 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer zu reduzieren, erreicht. Nicht erkennbar ist zurzeit, wie und vor allem wann die Hersteller den Flottenverbrauch neuer Autos spürbar senken können. Darüber hinaus spricht sich der ADAC für eine bessere Kennzeichnung von neuen Pkw hinsichtlich ihres Verbrauchs und ihres Schadstoffausstoßes aus. Die jetzige Regelung ist zu kompliziert und wird von Käufern nicht verstanden. Besser und verständlicher wäre eine Auszeichnung (Effizienzklasse) wie dies etwa bei Kühlgeräten seit Jahren mit Erfolg angewendet wird. Bis zu 25 Prozent Kraftstoff kann auch jeder einzelne Autofahrer sparen – und damit die Umwelt schonen – indem er seine Fahrweise verändert. Unverzichtbar sind dabei vorausschauendes Fahren, korrekter Reifendruck und die Entsorgung unnötigen Ballasts. |
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