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ADAC UnfallforschungUnfallfahrzeuge, Unfallort und Rettungseinsatz werden im Rahmen der ADAC-Unfallforschung tiefer gehend untersucht, um wichtige Erkenntnisse für die Verbesserung der aktiven und passiven Sicherheit von Fahrzeugen und die Beseitigung von straßenbedingten Gefahrenschwerpunkten zu gewinnen. Außerdem sieht der ADAC Möglichkeiten, auch den Ärzten und Rettungsorganisationen Anhaltspunkte zu liefern, wie sie ihre Rettungsmaßnahmen weiter optimieren können. Das während der einjährigen Pilotphase für die Unfallforschung ausgewertete Datenmaterial bezieht sich auf insgesamt 33.940 Einsätze, die die ADAC-Luftrettung im Jahr 2005 flog und bei denen Patienten versorgt werden konnten. Bei 14 Prozent dieser Einsätze handelt es sich um Verkehrsunfälle. Darunter waren auch zahlreiche mit Lkw-Beteiligung. Die Analyse der schweren Unfälle mit Lkw-Beteiligung zeigt, dass die Insassen von Pkw, wenn etwa ein Lkw ungebremst in ein Stauende fährt, kaum Überlebenschancen haben. Aber auch wenn ein Lkw auf einen vorausfahrenden Brummi auffährt, gibt es häufig schwerste Verletzungen mit langwierigen und technisch schwierigen Rettungsmanövern. Der ADAC-Unfallforschungsbericht gibt auch Auskunft über die statistische Verteilung der Verletzungsarten. Kopfverletzungen sind bei allen Unfallbeteiligten am häufigsten vertreten. Hierbei handelt es sich größtenteils um das gefürchtete schwere Schädel-Hirn-Trauma. Besonders hoch ist der Anteil mit 70 Prozent bei Fahrradfahrern. An zweiter und dritter Stelle folgen Brust- und Bauchverletzungen. Die häufigsten Unfallursachen der vom ADAC untersuchten schweren Verkehrsunfälle waren Fehler beim Einbiegen/Kreuzen (ca. 33 Prozent), zu dichtes Auffahren (ca. 25 Prozent) und zu hohes Tempo in Kurven (ca. 20 Prozent). Die Unfallforschung ist ein Gemeinschaftsprojekt des ADAC-Technikzentrums in Landsberg und der ADAC-Luftrettung GmbH. In einem jährlichen Unfallforschungsbericht wird der ADAC kontinuierlich über die Schwerpunkte seines neuen Projektes berichten. |
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