ADAC Stiftung Sport: 18 Piloten erhalten 2004 Unterstützung

Fröhlich vom ADAC Honda GP-Team zählt bereits seit 2002 zum Kreis der Geförderten und ist ein Aushängeschild der Stiftung. "Ohne die finanzielle Hilfe der Stiftung Sport wäre meine Karriere sicher anders verlaufen. Ich hätte es kaum geschafft, in die Motorrad-Weltmeisterschaft zu kommen," bedankt sich der schnelle Sachse für die Unterstützung. Auch der Deutsche Motorrad-Meister in der Achtelliter-Klasse, Dario Guiseppetti, kommt in den Genuss einer Förderung. Der Berliner war einst Sieger des ADAC Junior Cups. Christian Gemmel gehört ebenfalls zu den Geförderten und geht in der Klasse bis 250 ccm auf Jagd auf WM-Punkte. In der Supersport-WM ist Max Neukirchner unterwegs, der dort ebenfalls die Farben der Stiftung repräsentiert.

Wertvolle Hilfe leistet die ADAC Stiftung Sport schon traditionell bei ganz jungen Talenten im Nachwuchsbereich. Hier greift sie Max Dürrenberger, Hendrik Hanke, Tobias Siegert und Joshua Sommer (alle Red Bull Rookies Cup to MotoGP) ebenso wie Toni Wirsing, der im ADAC Honda IDM-Team an den Start geht, unter die Arme.

Über fast die ganze sich bietende Palette erstreckt sich die Unterstützung im Automobil-Bereich. Die ADAC Stiftung Sport fördert 2004 Sebastian Vollak, der in der Rallye-WM, Gruppe N, erstmals seine Visitenkarte abgibt. Ebenfalls auf Asphalt und "off road" unterwegs ist Maik Steudten. Der Sieger des ADAC Junior Rallye Cups startet in diesem Jahr in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (Gruppe N). Im neuen ADAC Volkswagen Polo Cup vertreten Matthias Meyer und Lance David Arnold die Stiftungsfarben.

Auch im Formelsport ist die ADAC Stiftung Sport präsent und tut Gutes. Mit herausragenden Leistungen haben sich hier Maximilian Götz und Sebastian Vettel empfohlen. Götz, Meister der Formel BMW ADAC 2003, versucht nun sein Glück in der Formel 3 Euroserie. Dort werden auch die Youngster Adrian Sutil und Robert Kath unterstützt. Vettel gilt als absoluter Titelfavorit in der Formel BMW ADAC Meisterschaft 2004 und wurde dieser Rolle schon nach den ersten Rennen gerecht. Einen Formel BMW pilotiert auch Marcel Jeleniowski mit ADAC-Stiftungshilfe.

Um die Hilfe auf noch breitere Basis zu stellen und die Arbeit der Stiftung noch weiter zu intensivieren, hat die ADAC Stiftung Sport einen Förderkreis ins Leben gerufen. Wilhelm Lyding, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, begrüßt die Initiative: "In dem derzeit nicht ganz einfachen wirtschaftlichen Umfeld freuen wir uns über jede Hilfe, die dazu beiträgt, unsere Stiftung zu stärken. Je besser sich unsere finanziellen Möglichkeiten darstellen, um so mehr können wir unsere Ziele erreichen und dem Motorsport und den Talenten mit Perspektive helfen."

Der Förderkreis steht allen Personen, Vereinen, Herstellern, Zulieferern und Organisationen offen. Zu den ersten Mitgliedern zählen neben ADAC-Regionalclubs der "Motopark Oschersleben", die damit auch mit dem neu gestalteten Logo des Fördervereins werben können. Die ADAC Stiftung Sport erwartet sich hier zusätzliche und regelmäßige Einnahmen durch Spenden, ebenso tragen Versteigerungsaktionen und andere Engagements mit Erträgen bei, die für die Stiftungszeile verwendet werden.

Die ADAC Stiftung Sport wurde 1998 vom damaligen ADAC-Sportpräsidenten Wilhelm Lyding gegründet und wird heute von ihm als Vorstandsvorsitzender geleitet. Dem Stiftungsrat steht ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk vor, dem auch Mitglieder wie Prinz Leopold von Bayern oder Hans Stuck angehören.

Die grundsätzlichen Ziele der ADAC Stiftung Sport sind: hoffnungsvolle Talente zu unterstützen, finanzielle Notlagen von schwer verletzten Amateur-Piloten zu lindern sowie Maßnahmen zur Unfallverhütung und Rettung im Motorsport zu fördern. So beteiligte sich die ADAC Stiftung Sport zum Beispiel erfolgreich an Projekten zur Hebung der Sicherheit im Kart- oder Formelsport.