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ADAC-Luftrettung - Bilanz 2005Bei fast jedem zweiten Einsatz (48 Prozent) wurden die ADAC-Hubschrauber zu internistischen Notfällen wie akuten Herzerkrankungen gerufen. Es folgen Verkehrsunfälle (14 Prozent) sowie neurologische Notfälle wie Schlaganfälle und Hirnblutungen (10 Prozent). Insgesamt gingen die unfallbedingten Einsätze im Vergleich zu den vergangenen Jahren zurück. Spitzenreiter bei den Luftrettungsstationen bleibt "Christoph 31" in Berlin mit 2.839 Einsätzen. Diese Station verbuchte auch den Tagesrekord mit 20 Rettungsflügen am 29. August 2005. Die zweitmeisten Einsätze flogen die Gelben Engel von "Christoph 20" in Bayreuth (1.822) vor der grenzübergreifenden Station von "Christoph Europa 1" in Aachen (1.729). Im laufenden Jahr wird der ADAC sein Netz von derzeit 28 eigenen Stationen weiter ausbauen. Mitte Mai übernimmt der Club die Station Ludwigshafen, Ende Juni kommt mit Neustrelitz ein weiterer Standort hinzu. Bisher hat der Automobilclub als früherer Pionier und heute größter ziviler Anbieter rund 200 Millionen Euro in den Ausbau der Luftrettung in Deutschland investiert. Er beschäftigt derzeit 138 Mitarbeiter. Der ADAC warnt: Immer wieder versuchen dubiose Drückerkolonnen an den Haustüren unter dem Deckmantel der Hilfsbereitschaft unnötige Mitgliedschaften oder Spenden für Luftrettungsorganisationen zu erschleichen. Der Automobilclub betont, dass für die schnelle Hilfe durch den Rettungshubschrauber keinerlei Mitgliedschaften notwendig sind und für den Patienten keine zusätzlichen Kosten entstehen. Alle Einsätze werden über die Notrufzentralen unter den Nummern 112 und 110 abgewickelt. |
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