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ADAC GT Masters 2011: Finalkampf in HockenheimEin spannender Dreikampf herrscht auch noch in der Amateurwertung. Die Titelkontrahenten der Fahrer- und Amateurwertung des ADAC GT Masters im Kurzporträt. Alexandros Margaritis (#41 LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6)
Der Deutsch-Grieche machte sich von 2005 bis 2007 in der DTM einen Namen. Seine Motorsportkarriere startete Margaritis in der Formel-Nachwuchsschule des ADAC, der Formel BMW ADAC. Es folgten zwei Jahre in der Formel 3 Euro Serie, bevor der gebürtige Bonner zu Mercedes- Benz in die DTM wechselte. Für die Teams Mücke Motorsport und Persson Motorsport startete Margaritis in 3 Jahren bei insgesamt 31 DTM-Rennen. Nach dem Ende seiner DTM-Karriere wechselte Margaritis zu den Sportwagen, im Audi R8 LMS von Phoenix Racing belegte er 2009 bei den 24h von Spa-Francorchamps Platz 3. Bevor der 27-Jährige 2011 im ADAC GT Masters startete, war er in der Saison 2010 erfolgreich für Maserati und Corvette in der FIA GT1-Weltmeisterschaft unterwegs. Dino Lunardi (F, #41 LIQUI MOLY Team Engstler-BMW ALPINA B6)
Vor dem Saisonbeginn war Dino Lunardi für die meisten Fans ein unbeschriebenes Blatt. Doch das hat sich spätestens seit dem Sieg beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben geändert. Lunardi zählt mittlerweile zu den gefragtesten Sportwagenspezialisten, wovon auch sein voller Terminkalender zeugt. Der in Nimes in Südfrankreich lebende Lunardi kennt so gut wie jedes aktuelle GT3-Auto und startet parallel zum ADAC GT Masters auch in der FIA GT3-Europameisterschaft und in der französischen GT-Meisterschaft. Seine Karriere startete Lunardi in nationalen Serien in seiner Heimat. Mit dem Sieg des europäischen Peugeot 206 Spider Cup machte sich Lunardi im Jahr 2007 auch international einen Namen: Als Siegprämie durfte er den Peugeot 908-LMP1-Prototyp für die 24h Le Mans testen. Ferdinand Stuck (A, #2 Reiter-Lamborghini Gallardo)
Ferdinand Stuck gehört im ADAC GT Masters zu den Entdeckungen der Saison. In seinem Premierenjahr im ADAC GT Masters fuhr "Ferdi" bisher zu 3 Pole-Positions und 4 Siegen. Der jüngste Sohn von Rennsportlegende Hans-Joachim "Striezel" Stuck verdiente sich seine Sporen 2008 und 2009 im ADAC Formel Masters. 2010 wurde Porsche auf Ferdinand Stuck aufmerksam: Als "Porsche Motorsport Talent" startete der Auszubildende im Porsche Carrera Cup und knüpfte dort erste Bande zu leistungsstarken GT-Sportwagen. Johannes Stuck (A, #2 Reiter-Lamborghini Gallardo)
Das Rennfahrerhandwerk erlernte Johannes Stuck wie so viele andere junge Talente in den Nachwuchsrennserien des ADAC. Im Jahr 2003 startete Stuck im ADAC Volkswagen Lupo Cup, ein Jahr später im ADAC Volkswagen Polo Cup. Bald schon entdeckte Johannes Stuck die Sportwagen für sich und feierte im Porsche Erfolge in der American Le Mans Series und in der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife. Bevor Johannes Stuck zusammen mit seinem jüngeren Bruder Ferdinand im ADAC GT Masters startete, war der 24-Jährige in der Vergangenheit bereits sporadisch in der "Liga der Supersportwagen" unterwegs, unter anderem als Teamkollege von Skisprunglegende Sven Hannawald. Christopher Mies (#3 Team ABT Sportsline-Audi R8)
Christopher Mies kommt seinem erklärten Karriereziel immer näher: einem Platz in der DTM. Darauf arbeitet der FIA GT3-Europameister von 2009, der seine Karriere in der ADAC PROCAR startete, konsequent hin. In der Saison 2009 verhalf er seinem heutigen Teamchef Christian Abt zum Titelgewinn im ADAC GT Masters. Abt verpflichtet Mies daraufhin für die Saison 2010, Mies dankte es ihm mit dem Vizetitel. In der Saison 2011 kämpft Mies zum zweiten Mal in Folge um den Titel im ADAC GT Masters. Luca Ludwig (#4 Team ABT Sportsline-Audi R8)
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Dieses Sprichwort gilt nicht nur für die Stuck-Brüder, sondern auch für Luca Ludwig, Sohn von Tourenwagenlegende Klaus Ludwig. Seit 2009 macht sich der Jura-Student im ADAC GT Masters einen Namen und sorgte mit einem Doppelsieg gleich bei seinem ersten Start für Furore. Im ADAC GT Masters kämpft Ludwig im 3. Jahr mit um den Titel. Eine Meistertrophäe sicherte er sich 2010: die des Deutschen GT-Meisters. Auf das Talent von Ludwig, der erst 2008 mit dem Motorsport begann, ist auch Audi aufmerksam geworden. Der Bonner gehörte im Juni 2011 zum Werksaufgebot der Marke mit den vier Ringen beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Marc A. Hayek (CH, #24 Reiter-Lamborghini Gallardo)
Der 40-jährige Schweizer Unternehmer ist ein Musterbeispiel für einen Gentleman-Rennfahrer. Nach einer langen Rennsportpause fand der ehemalige Motorradrennfahrer erst vor 3 Jahren wieder zurück auf die Rennstrecke und gab erstmals auf vier Rädern Gas. Zwei Jahre lang startete Hayek zusammen mit Peter Kox in der Lamborghini Blancpain Super Trofeo, bevor er in diesem Jahr zusammen mit Kox in das ADAC GT Masters wechselte. Hayek ist nicht nur einer der schnellsten Amateurpiloten, sondern auch CEO und Präsident der Uhrenmarke Blancpain, dem offiziellen Zeitnahmepartner des ADAC GT Masters. Oliver Mayer (#20 Black Falcon Mercedes-Benz SLS AMG)
Oliver Mayer ist ein "Urgestein" in den Rennserien des zweitgrößten Automobilclubs der Welt. Ob ADAC GT Cup und ADAC Supertourenwagen Cup in den 1990er Jahren oder das ADAC GT Masters heute – der Ingolstädter ist seit Jahren in verschiedenen Serien eine feste Größe in der deutschen Motorsportlandschaft. Zu den ADAC Masters Weekends reist der Unternehmer mittlerweile nicht alleine. Sohn Max wechselte nach 2 Jahren im ADAC Formel Masters in das ADAC GT Masters und startet wie sein Vater in einem Mercedes-Benz SLS AMG. Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH-Porsche 911)
Wer einen Porsche kaufen will, ist bei Swen Dolenc in besten Händen. Der 43-Jährige ist hauptberuflich Verkäufer in einem Porsche-Zentrum und zählt in seiner Freizeit zu den schnellsten Porsche-Fahrern im ADAC GT Masters. Wie auch Hayek startete Dolenc seine motorsportliche Karriere auf zwei Rädern und wechselte nach langer Pause erst vor 6 Jahren auf vier Räder. Nach fünf sehr erfolgreichen Jahren im Porsche Sports Cup wagte Dolenc für die Saison 2011 den bisher sehr erfolgreichen Wechsel ins ADAC GT Masters. ADAC GT Masters live im TV Alle 16 Rennen des ADAC GT Masters werden auch 2011 wieder vom frei empfangbaren TV-Sender kabel eins samstags und sonntags um 11.45 Uhr live in Deutschland, Österreich und in der Schweiz übertragen. Der Sportsender SPORT1 sendet Highlights des ADAC GT Masters vom Hockenheimring im ADAC Masters Weekend-Magazin am 08. Oktober um 13.30 Uhr. |
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