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ADAC-Fährentest 2004 bringt positive Bilanz für SicherheitTestsieger ist die 1999 vom Stapel gelaufene "Excelsior" der Reederei Grandi Navi Veloci, die im westlichen Mittelmeer von Palermo nach Genua verkehrt. Das für 2253 Passagiere gebaute Schiff ist das Zweitgrößte im aktuellen Test und bekam Bestnoten für eine sehr gut gewartete und moderne Schiffstechnik sowie eine gut ausgebildete Mannschaft. Wenig Lob übrig hat der ADAC hingegen für Testverlierer "Flaminia", die für die Reederei Tirrenia von Olbia auf Sardinien nach Civitiavecchia auf dem italienischen Festland kreuzt. Kritik gab es unter anderem an Rettungsringen, Feuerlöschschläuchen, Rettungswesten, und fehlenden Sicherheitsinformationen. Verstellte Durchgänge und eine schlecht ausgebildete Crew komplettierten das mangelhafte Ergebnis. Wesentlich sicherer können sich Passagiere fühlen, die eine Fährfahrt von einem deutschen Hafen aus planen. Die "Peter Pan", die für die TT-Line von Travemünde nach Trelleborg fährt, erreichte mit "sehr gut" eines der besten Ergebnisse. Als "gut" bezeichnen die ADAC-Tester die "Stena Germanica" auf der Route Kiel - Göteborg und die "Trelleborg", die für Scandlines von Sassnitz nach Trelleborg fährt. Auch die "Prinsesse Ragnhild", unterwegs von Kiel nach Oslo, erhielt eine gute Bewertung. Das Schiff war 1999 wegen eines Brandes im Maschinenraum in die Schlagzeilen geraten. Die positive Bilanz des Fährentests ist auch ein Verdienst der konsequenten Arbeit des ADAC, der sich seit 1996 für mehr Sicherheit auf europäischen Fähren einsetzt. So wurden Missstände aufgedeckt, verantwortungslose Reedereien an den Pranger gestellt und Verbraucher sensibilisiert. Wichtige Forderungen des ADAC und Elemente seiner Tests flossen außerdem in die EU-Gesetzesgebung der vergangenen Jahre ein. |
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