Diesen Artikel drucken HTML-Format: https://www.autosieger.de/adac-2014-ueber-4-500-urlauber-per-flugzeug-nach-hause-geholt-article31233.html Thema: Info & News |
ADAC 2014: Über 4.500 Urlauber per Flugzeug nach Hause geholt<PDie meisten Patienten wurden in der Türkei betreut (6.781), vor Spanien (6.198) und Österreich (5.644). Auf den weiteren Plätzen folgen Italien (3.779) sowie Griechenland (1.771) und Frankreich (1.649). Außerhalb von Europa liegen die USA mit rund 1.606 Patienten vorne. Für den weltweiten Krankenrücktransport betreibt der Automobilclub eigene, fliegende Intensivstationen. Die Flotte der ADAC-Maschinen besteht aus zwei Großraumambulanz-Jets vom Typ DO 328, einer Turboprop der Firma Beechcraft sowie einem Lear Jet 60. Bei Bedarf können weitere Flugzeuge zusätzlich für Krankentransporte bereitgestellt werden. Im größten Flugzeug, der DO 328, können bis zu zehn Patienten gleichzeitig transportiert werden. Im vergangenen Jahr wurden mit den ADAC-eigenen Maschinen 1.412 Urlauber zurückgeholt. Am häufigsten landeten und starteten die Ambulanzflieger in der Türkei und Spanien – hier vor allem an den Küsten sowie auf den Balearen und Kanaren. Hauptursachen für die Krankenrücktransporte per Flugzeug sind in 70% der Fälle Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfälle und Hirnblutungen. 15% gehen auf Unfälle zurück, hier besonders Verkehrs- und Sportunfälle. Die übrigen 15% verteilen sich auf Erkrankungen und Unfälle aller Art. Je nach Maschinentyp kostet ein ADAC-Ambulanz-Sonderflug von z.B. Ägypten oder den Kanarischen Inseln nach Deutschland bis zu 45.000 Euro. Ein Intensivtransport von Mexiko kann bis zu 70.000 Euro und von Asien oder Australien bis zu 130.000 Euro kosten. Neben der fliegenden Crew beschäftigt der ADAC-Ambulanzdienst mehr als 100 Mitarbeiter in der Münchner Zentrale, darunter Ärzte, Rettungssanitäter und Rettungsassistenten. Im Ausland stehen zusätzlich externe Ärzte bereit. |
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