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ACDIS entlastet Fahrer und kann Auffahrunfälle verhindernDer internationale Automobilzulieferer Continental bietet deshalb die aktive Abstandsführung ACDIS (Active Distance Support) für mehr Sicherheit im Stau oder bei Stop-and-go-Verkehr. Dieses System hält den Abstand zum Vordermann konstant. Nähert sich das Fahrzeug einem langsameren Auto, erkennt ACDIS den sich verringernden Abstand und gibt dem Fahrer über das aktive Gaspedal eine Gegenkraft auf dem Fahrerfuß bis der nötige Sicherheitsabstand wieder erreicht ist. Genügt dies nicht, weil zum Beispiel ein Auto plötzlich einschert, kann in der zweiten Stufe ein aktiver Bremseingriff durch das System erfolgen und gleichzeitig den Fahrer durch Vibrationen im Gaspedal auffordern, selber mitzubremsen. "Klingeln oder Summen kann der Fahrer überhören, Anzeigen im Armaturenbrett übersehen. Aber Bewegungen des Gaspedals sind eindeutig und bleiben nicht unbemerkt", betont Bernd Gebhart, Leiter Business Center Fahrwerkselektronik bei der Continental Division Automotive Systems, den Vorteil gegenüber herkömmlichen Systemen. "Untersuchungen haben gezeigt, dass Abstand halten den Fahrer gerade auf langen Strecken belastet und ermüdet." Allein im Jahr 2005 gab es laut ADAC 79.000 Auffahrunfälle mit Verletzten oder Toten. Mit ACDIS verringert sich der Bremsweg bei 100 km/h um bis zu 10 Meter, die Aufprallgeschwindigkeit bei einem eventuellen Unfall um bis zu 40 km/h. Das System ist ab 2008 auf dem Markt und könnte in Zukunft die Statistik der Auffahrunfälle deutlich verbessern. |
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