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ABT QS7: FußgängerschutzprüfungDer Test umfasst unter anderem die sogenannte Beinanprallprüfung im Frontbereich des Fahrzeugs. Wie verhalten sich ABT Frontschürze und Motorhaube? Bei der Beinanprallprüfung trifft ein 13,6 kg schwerer, einem menschlichen Bein nachempfundener, Prüfkörper mit Tempo 40 km/h auf das stehende Fahrzeug auf. Der Versuch wird mindestens zwei Mal durchgeführt – und zwar im sogenannten "Worst Case Szenario", das heißt, dass das Bein genau da auftrifft, wo ein hohes Verletzungsrisiko des verunfallten Fußgängers zu erwarten ist. Etwa an Bereichen, wo die Karosserie besonders markant ausgearbeitet ist oder Designelemente hervorstehen. Wichtig ist, dass die Fahrzeugstruktur im für den verunfallten Fußgänger relevanten Bereich "weich" ausgelegt ist, also möglichst viel Energie absorbieren kann, gleichzeitig aber entsprechend "steif" ausgelegt ist, um keine zusätzlichen Verletzungen, z.B. durch Scher- oder Biegebeanspruchungen des Kniebereiches herbeizuführen. So mag der ABT QS7 zwar extrem schnell, komfortabel und vor allem groß sein, eine starre Betonwand ist er jedoch garantiert nicht. Natürlich wird der Aufprallschutz auch mit fahrendem Auto getestet, weil sich die Sensorik zum Auslösen der pyrotechnischen Aktuatoren der "aktiven Motorhaube" erst ab Tempo 20 km/h aktiviert. Durch die geschwindigkeitsabhängige Aktivierung der "aktiven Motorhaube" werden gefährliche Fehl-Auslösungen der pyrotechnischen Aktuatoren – beispielsweise verursacht durch leichte Parkrempler oder Einkaufswägen – wirkungsvoll ausgeschlossen. Es wird gemessen, wie sich die Anbauteile von ABT Sportsline auf das Aufstellverhalten der Motorhaube auswirken. Schließlich sind die Drucksensoren wie auch die Beschleunigungssensoren hinter der Stoßfängerabdeckung eingebaut. Wichtig ist hierbei, dass das Aufstellen der Haube komplett abgeschlossen ist, bevor der Fußgänger auf der Motorhaube aufprallt – natürlich auch mit den Designelementen von ABT. Denn nur so bietet das Fahrzeug einem Fußgänger im Falle einer Kollision den bestmöglichen Schutz. Durch das Aufstellen der Motorhaube werden Deformationszonen und Freiraum zu harten Fahrzeugkomponenten (z.B. dem Motor) bereitgestellt und dadurch die Gefahren von schwerwiegenden Kopf- und Brustverletzungen wirkungsvoll verhindert. Die Ingenieure und Designer des Veredlers rechnen mögliche Aufpralle bei der Planung der Komponenten mit ein, aber erst der harte Test am echten Fahrzeuge zeigt, ob die gesetzlich vorgeschriebenen Normen und Grenzwerte eingehalten werden – und so im allerschlimmsten Fall Unfallkatastrophen vermieden werden können. |
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