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Abarth 124 Rallye beeindruckt in der R-GT-KlasseDie Rallye-Erfolge im Zeichen des Skorpions erreichen weitere Etappen. Bei den R-GT-Fahrzeugen trumpfte der Abarth 124 Rallye auch bei der Rally San Marino groß auf und Andrea Nucita und Marco Vozzo fahren bei der Rally Zelezniki zum Klassensieg. Der für den harten Motorsporteinsatz optimierte Abarth 124 Rallye zeigt damit erneut überall in Europa, dass er absolut konkurrenzfähig ist. So belegte das Auto bei der zur slowenischen Meisterschaft zählenden Rally Zelezniki einen hervorragenden dritten Gesamtrang – und gewann in der R-GT-Klasse. Bei dieser traditionsreichen Veranstaltung siegte der hochtalentierte italienische Andrea Modanesi mit seinem Landsmann Roberto Mometti als Co-Pilot. Bei der Rallye, die ein Bestandteil der italienischen Meisterschaft ist, dominierte die junge Crew mit ihrem 221 kW (300 PS) starken Abarth 124 Rallye in ihrer Kategorie. Diese Erfolge erhöhen die Zahl der R-GT-Siege in dieser Saison auf sage und schreibe 17 Triumphe in acht nationalen Meisterschaften. Der Klassensieg von Andrea Nucita und Marco Vozzo bei der Rally Zelezniki in Slowenien wurde durch den spektakulären dritten Gesamtrang noch einmal aufgewertet – und das unter anderem auch, weil in diesem Rennen zehn brandneue Fahrzeuge mit Allradantrieb teilnahmen. Die anspruchsvolle Strecke führte über typische Alpenstraßen mit steilen Abfahrten und Haarnadelkurven. In den schnellen Abschnitten und bei der Fahrt durch die Serpentinen zeigten sich die Handling-Qualitäten des Abarth 124 Rallye. Das fein austarierte Auto lag auch dank optimaler Gewichtsverteilung perfekt auf der Straße, was ein höheres Durchschnittstempo ermöglichte. Fahrstil und Hinterradandtrieb abgestimmtIn der slowenischen Meisterschaft hatten Nucita und Vozzo, die für das Team Bernini Rallye an den Start gehen, in dieser Saison bereits einmal die R-GT-Klasse gewonnen – bei der Rallys Vipavska. Dort erreichten sie ebenfalls einen hervorragenden dritten Gesamtplatz. Der spektakuläre, auf den Hinterradantrieb des Abarth 124 Rallye abgestimmte Fahrstil Nucitas und das Roadbook Vozzos waren bei beiden Rallyes die Erfolgsgaranten. Dazu äußerte sich Andrea Nucita unmittelbar nach der Rally Zelezniki: "Diese zweite Top-Platzierung bestätigt meiner Meinung nach die Qualitäten des Abarth 124-Rallye auf schwierigen Strecken wie dieser: Lange Anstiege und tückische Abfahrten bereiteten unserem Auto keine Probleme. Deshalb waren hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten möglich, und deshalb waren wir besonders beim Zeitfahren richtig schnell unterwegs. Wir schnitten oft besser ab als die Allradfahrzeuge." Für Andrea Nucita stellte dieses Rennen außerdem das optimale "Training" für die bevorstehende Rally di Roma Capitale dar. Für Nucita is diese berühmte Rallye, die vom 20. bis 22. Juli rund um die italienische Hauptstadt herum ausgetragen wird, das erklärte Saisonhighlight. Die Rallye gehört zur GT-Weltmeisterschaft und ist Teil der R-GT-Wertung der FIA. Nach den ersten beiden Rennen, der Rally Montecarlo und der Tour de Corse, belegen gleich zwei Abarth 124 Rally die vorderen Plätze in der Gesamtwertung: Der Franzose Raphael Astier führt vor Andrea Nucita. Junge Piloten fahren zum SiegBei der traditionsreichen Rallye konnten auch jüngere Fahrer sich und ihr Talent präsentieren – und wichtige Erfahrungen sammeln: Im fünften Rennen der italienischen Rallyemeisterschaft starteten der Italiener Andrea Mondanesi und sein Landsmann Roberto Mometti tatsächlich zum ersten Mal in ihrer Karriere bei einer Veranstaltung, die auch über unbefestigte Feldwege führte. Das Ergebnis der beiden Nachwuchssportler war gleich der Sieg in der R-GT-Klasse. Andrea Modanesi war nach der Rally San Marino trotz des Erfolges sichtlich beeindruckt: "Es war ein sehr hartes Rennen, aber die Hitze, der Staub und die unebenen Streckenoberflächen mit ihren Schlaglöchern stellten für das Auto kein Problem dar. Der Abarth 124 Rallye erwies sich als absolut zuverlässig. Wir konnten einige Erfahrungen auf rutschigem Terrain sammeln. Setup und Fahrstil sind komplett anders als auf Asphalt." Bei der zur tschechischen Meisterschaft zählenden Rally Bohemia waren Martin Rada und Rudolf Kouřil spektakulär unterwegs: Beim Prolog führten sie noch deutlich in der R-GT-Wertung, am Ende verzeichnete man – statt eines Klassensieges – lange Gesichter für die beiden Tschechen. Denn Rada und sein Beifahrer Kouřil vom Team Agrotec Abarth Czech fielen bereits in der Frühphase der Rallye aus. Aber schon unmittelbar nach dem jähen Ende blickten der Rada und sein Co-Pilot wieder nach vorn. Denn vom 24. bis 26. August geht es bei der Barum Czech Rally wieder um einen Podiumsplatz. Immerhin gehört die Rallye, die rund um die Stadt Zlín führt, auch zur R-GT-Wertung der FIA. Das heißt, dass nicht nur die beiden Tschechen, sondern auch Abarth-Fahrer aus anderen Ländern starten werden. |
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