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6. Platz für Andreas Aigner und Klaus Wicha bei Deutschland-RallyeWM-Punkte in der Fahrerwertung für Aigner und Kopecky und Punkte in der Markenwertung für Skoda durch die beiden Piloten der dafür nominierten Red Bull Mannschaft waren die verdiente Belohnung. Die ohnehin sehr anspruchsvolle Rallye mit rund 200.000 Zuschauern wurde durch das wechselhafte Wetter mit einigen Regengüssen und Probleme mit der richtigen Reifenwahl noch erschwert. Umso größer war die Leistung jener, die unter allen Bedingungen auf der Piste blieben, auch wenn sie mit Trockenreifen im Regen unterwegs waren, wie es auch Matthias Kahle und Peter Göbel im Fabia WRC von Skoda Auto Deutschland gelegentlich passierte. Mit dem im Entwicklungsstand mit den neueren Werkswagen der übrigen Skoda Piloten nicht mehr vergleichbaren Auto hatten Matthias Kahle einen Platz unter den Top Ten angepeilt. Auf Platz elf liegend und den zehnten Rang in Reichweite, musste er sein Auto nach einer fehlerlosen Fahrt mit einem gerissenen Zahnriemen nach 13 von 19 Wertungsprüfungen in Baumholder abstellen. Nach der Zieldurchfahrt wurde Andreas Aigner von seinen beiden Teamchefs Raimund Baumschlager und Armin Schwarz sehr gelobt: "Er ist eine tolle Rallye gefahren und hat das in ihn gesetzte Vertrauen voll gerechtfertigt. Viel zu diesem Erfolg haben die umfangreichen Testfahrten in Verbindung mit einigen technischen Verbesserungen beigetragen", waren sich die beiden Teameigner einig und bedankten sich auch bei ihrem Gastfahrer Mattias Ekström, der sich auf der zweiten Etappe mit einem gebrochenen Stoßdämpfer und einer abgerissenen Antriebswelle herumzuschlagen hatte: "Er hat einen guten Job gemacht und bewiesen, dass er neben seiner erfolgreichen Tätigkeit als Audi DTM-Pilot auch ein hervorragender Rallyefahrer ist." Jan Kopecky, der nach Fehlgriffen bei der Reifenwahl auf der Freitags-Etappe Zeit verloren hatte, startete an den beiden folgenden Tagen eine Aufholjagd und schob sich immer mehr nach vorne. Am Ende trennten ihn, nach zwei Bestzeiten am Samstag, im Ziel auf Platz sieben gerade noch 3,2 Sekunden von Andreas Aigner! "Ich bin natürlich ein bisschen enttäuscht, dass ich den sechsten Platz so knapp verpasst habe", sagte der junge Tscheche im Ziel. "Andererseits kämpfte ich mich auf der letzten Prüfung noch mit Trockenreifen durch einen Regenguß und war froh, heil über die Runden zu kommen. Und die Unterstützung durch viele tschechische Fans am Streckenrand und auf dem Serviceplatz hat mich sehr gefreut." |
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