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Thema: Motorsport


6. Lauf zur Japanischen Super GT-Meisterschaft

Für den sechsten Lauf der japanischen Super-GT-Meisterschaft auf dem Fuji Speedway verlor Nissan im Kampf um die Meisterschaft wertvolles Terrain. Nach 66 Runden blieb als einziges Trostpflaster der vierte Platz der Paarung Eric Comas/ Toshihiro Kaneishi. Die 350Z-Piloten hatten nach frühem Rückstand fast das ganze Feld von hinten aufgerollt, im Ziel trennten den Ex-Grand-Prix-Piloten aus Frankreich dann nur drei Sekunden vom Podiumsplatz.

Die amtierenden Meister Satoshi Motoyama/ Richard Lyons ernteten für Platz zehn den letzten verbliebenen Meisterschaftspunkt; Michael Krumm (Reutlingen) und Masataka Yanagida konnten sich über die zwei Punkte für Rang neun auch nicht richtig freuen. Noch schlimmer erwischte es nur noch Bernard Treluyer/ Yuji Ide im vierten gestarteten 350Z – Platz 13 bedeutete eine Nullnummer.

Der Tagessieg fiel an den Toyota der Japaner Takagi/ Tachigawa, die damit auf den zweiten Platz der Gesamtwertung vorrückten. Bei zwei noch ausstehenden Rennen liegen Motoyama/ Lyons auf Platz drei der Serie; ihr Rückstand auf die führende Toyota-Crew Courtney/ Tsuchiya – die in Fuji Platz fünf belegte – beträgt elf Punkte. Krumm/ Yanagida haben auf Platz fünf 13 Zähler Rückstand, so dass bei noch 46 zu vergebenden Punkten die Chancen auf eine Titelverteidigung für Nissan intakt bleiben.

Beim zweiten Gastspiel des Jahres auf der komplett renovierten Strecke zu Füßen des heiligen Berges Fuji wurde nur der ohne Handikapgewicht belastete 350Z von Comas/ Kaneisha den Nissan-Erwartungen halbwegs gerecht. Aus der siebten Position gestartet, wurde Kaneisha jedoch schon in der ersten Kurve von einem Konkurrenten angerempelt. Von Platz Platz 20 startete der Japaner eine grandiose Aufholjagd, die ihn bis zum Fahrerwechsel bis auf Platz sechs führte. Comas überholte anschließend noch zwei weitere Konkurrenten, zuletzt in Runde 40 den Toyota von Hatori. Zum mehr als verdienten Sprung aufs Treppchen reichte es aber nicht mehr ganz.

Am 16. Oktober steht in Autopolis der vorletzte Lauf zur japanischen Super GT-Meisterschaft auf dem Programm. Für Nissan kann das Motto nur heißen: Die Scharte von Fuji umgehend wieder auszumerzen.


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