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50 Jahre Porsche 550 SpyderPorsche-Ingenieur Wilhelm Hild orientierte sich bei der Konstruktion des Typ 550 zu Beginn des Jahres 1953 an einem Glöckler-Porsche. Wie dieser verfügte der 550 über einen aus Rohren geschweißten Flachrahmen. Erst der Nachfolgetyp 550 A erhielt einen Gitterrohrrahmen. Die Typ-Bezeichnung des Rennwagens wurde nicht, wie mitunter vermutet wird, vom Gewicht abgeleitet. Vielmehr handelt es sich um die 550. Porsche-Konstruktion.
Aus dem 356 wurde für die ersten beiden 550-Chassis der Motor übernommen. Doch bereits im Sommer 1953 erhielt der neue Rennwagen - zunächst zu Testzwecken - den von Dr. Ernst Fuhrmann konstruierten Vier-Nockenwellen-Motor mit 110 PS aus 1.498 Kubikzentimeter. Dieses Triebwerk trug bis in die Sechziger-Jahre hinein maßgeblich zu den Rennsport-Erfolgen von Porsche bei.
Hans Herrmanns Einsatz 1954 bei der Carrera Panamericana in Mexiko ist für Porsche bis heute von Bedeutung: Zunächst erhielten alle Fahrzeuge mit dem "Fuhrmann"-Motor den Zusatz "Carrera" – in Erinnerung an dieses Langstrecken-Rennen. Die 356-Modelle mit dem Vier-Nockenwellen-Motor sind am "Carrera"-Schriftzug auf der Motorhaube zu erkennen. Der 911 trug den Schriftzug beim Typ "Carrera RS" erstmals 1972. Schließlich lebt das Erbe des Leichtgewichts im neuen Hochleistungssportwagen, dem Porsche Carrera GT, fort. |
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