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24-Stunden-Rennen Nürburgring 2010: Renn-Comeback von Walter RöhrlDer ehemalige DTM-Pilot Roland Asch (59) sowie die Journalisten Horst von Saurma-Jeltsch (55) und Chris Harris (35) kennen die Nürburgring-Nordschleife wie ihre sprichwörtliche Westentasche und sind bereits mehrfach beim größten deutschen Langstreckenrennen angetreten. Mehr als ein Dutzend Mal war der 2-fache DTM-Vizemeister Roland Asch bereits beim 24-Stunden-Rennen in der Eifel am Start. 2004 belegte er Platz 5 im Gesamtklassement. Den Grundstein seiner Karriere legte der Schwabe in den Porsche-Markenpokalen. Im Porsche 944 Turbo Cup galt Asch als nahezu unschlagbar und gewann die Meisterschaft 3 Mal in Folge. 1991 wurde er Meister im Porsche Carrera Cup Deutschland. Einen Rennstrecken-Marathon hat Asch in der Saison 2010 bereits hinter sich: Mit einem Porsche 911 GT3 Cup bestritt er das 24-Stunden-Rennen in Dubai und kämpfte bis zu seinem Ausfall lange um die Führung. Schon bei der Rennpremiere von Horst von Saurma-Jeltsch im Jahr 1987 war Asch im 944 Turbo Cup sein Teamkollege. Bereits 20 Mal fuhr von Saurma-Jeltsch seit 1988 das 24-Stunden-Rennen Nürburgring. Im Jahr 2001 teilte sich der 55-Jährige das Cockpit eines Porsche 911 GT3 RS unter anderem mit Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard. Als Journalist ist er regelmäßig bei Testfahrten auf der Nordschleife unterwegs und stellte 2004 mit einem Porsche Carrera GT einen Rundenrekord auf. Der britische Motorjournalist Chris Harris fuhr 1999 das erste Mal auf der Nordschleife. Vier Mal absolvierte er das 24-Stunden-Rennen, zuletzt 2007 mit einem Porsche 911 GT3 Cup. In der Saison 2008 belegte Harris mit dem 911er den 10. Platz der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN). Bei 2 Gastrennen im Carrera Cup Great Britain fuhr er auf den 6. und 7. Platz. Als Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen im Mai wollen Röhrl und seine Mitstreiter mit ihrem 450 PS starken Porsche 911 GT3 RS bei zwei VLN-Rennen an den Start gehen. "An die Strecke und das Auto werden wir uns sicherlich sehr schnell gewöhnen", ist sich Röhrl sicher. "Ein wenig üben müssen wir wohl die Abläufe beim Boxenstopp. Mein letzter Fahrerwechsel im Renntempo liegt immerhin 17 Jahre zurück." |
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