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2-stufiger Führerschein - weniger VerkehrsunfälleDer ADAC hat die häufigsten Sünden in der Altersgruppe 18 bis 25 Jahre aufgeschlüsselt. Die Zahlen zeigen: Jungen Fahranfängern mangelt es am Training und am Gefahrenbewusstsein. Häufiger als ältere Autofahrer schätzen sie Situationen falsch ein, fahren zu schnell, missachten die Vorfahrt oder halten zu wenig Abstand. Seit Jahren fordert der Automobilclub deshalb eine zweite Stufe der Fahrausbildung. Sie sollte ein halbes Jahr nach der Führerscheinprüfung beginnen und neben einem theoretischen Teil auch praktische Übungen enthalten. Sie sollte zunächst auf freiwilliger Basis geschehen und durch spezielle Anreize gefordert werden: zum Beispiel Verkürzung der Probezeit, günstigere Einstiegstarife in die Kfz-Versicherung oder Einstellung von Bußgeldbescheiden. Von dieser Notwendigkeit sind alle Verkehrssicherheitsorganisationen überzeugt, allerdings konnte sich der Gesetzgeber bisher dazu nicht durchringen. Außer speziellen Pkw-Sicherheitstrainings bietet der ADAC viele weitere Aktionen zum Thema Verkehrssicherheit speziell für junge Autofahrer an. Die derzeit stattfindende Jugendtour Paris-Berlin 2004 ist einer der wichtigsten Beiträge zu diesem Thema. Gemeinsam mit dem Deutsch-Franzö-sischen Jugendwerk (DFJW) und Michelin veranstaltet der Club zum fünften Mal die Verkehrssicherheitsaktion, bei der nicht der schnellste, sondern der sicherste Autofahrer gewinnt. Mehr Informationen zu diesem grenzüberschreitenden Projekt gibt es unter http://www.parisberlin2004.org". |
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