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Thema: Motorsport


12h von Sebring 2014: BMW auf dem Podest

Zweites USCC-Rennen, zweites Podium: Das BMW Team RLL hat bei der 62. Auflage der 12 Stunden von Sebring (US) die Plätze 3 und 10 in der GTLM-Klasse belegt. Der BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 55, gefahren von Bill Auberlen (US), Andy Priaulx (GB) und Joey Hand (US), beendete den 2. Lauf der United SportsCar Championship (USCC) auf Rang 3. Für das Team war es das zweite Podium in Folge in der USCC-Premierensaison 2014. Auberlen, Priaulx und Hand hatten beim Saisonauftakt, den 24 Stunden von Daytona (US), bereits den 2. Platz belegt. Mit ihrem Podium auf dem "Sebring International Raceway" übernahm das Trio die Führung in der GTLM-Fahrerwertung.

Der BMW Z4 GTLM mit der Startnummer 56 überquerte auf Rang 10 die Ziellinie. Pilotiert von Dirk Müller (DE), Dirk Werner (DE) und John Edwards (US), erlebte das Fahrzeug ein schwieriges Rennen mit mehreren Zwischenfällen und kam mit einem Rückstand von 9 Runden auf den siegreichen Porsche ins Ziel. Zur Rennmitte wurde die Startnummer 56 von einem Konkurrenten in die Streckenbegrenzung gedrückt. Die danach nötigen Reparaturen kosteten viel wertvolle Zeit.

Das Rennen geriet wegen Gelphasen immer wieder ins Stocken. Diese Neutralisationen des Felds nutzte das BMW Team RLL mit einer klugen Strategie, um den BMW Z4 GTLM mit der Nummer 55 wieder zurück in die Führungsrunde zu bringen. Das Fahrzeug hatte zwischenzeitlich aufgrund eines defekten Boxengassen-Speedlimiters an Boden verloren.

Der 3. Lauf der USCC 2014, das Sports Car Showcase in Long Beach (US), wird am 12. April ausgetragen.

Bobby Rahal (Teamchef, BMW Team RLL):

"Wir hatten heute aus mehreren Gründen einen harten Tag. Dass wir mit dem BMW Z4 GTLM mit der Nummer 55 auf Platz 3 fahren und die Führung in der Fahrerwertung übernehmen konnten, ist angesichts der Höhen und Tiefen, die wir im Lauf des Rennens erlebt haben, ein hervorragendes Ergebnis. Leider musste das Auto mit der Nummer 56 schon früh einen schweren Rückschlag hinnehmen. Am Ende hat uns die Pace gefehlt, um die Führenden noch abzufangen. Aber nun geht es für uns nach Long Beach, auf eine Strecke, die den Stärken des BMW Z4 GTLM wesentlich besser entgegen kommen sollte."

Bill Auberlen (#55 BMW Z4 GTLM):

"Wir hatten heute eine Menge Pech. Das Auto war großartig, und wir hatten uns auf den 2. Platz verbessert, ehe wir noch auf dritten Platz zurückfielen. Danach erhielten wir eine Strafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse und verloren eine Runde, kämpften uns dann aber wieder in die Führungsrunde zurück. Unser BMW Z4 GTLM ist klasse gelaufen. Er wurde zwar zu Rennbeginn beschädigt und hatte viel Untersteuern, doch wir konnten das beheben und hatten danach wieder einen starken Rennwagen. Mein letzter Stint war sehr gut."

Andy Priaulx (#55 BMW Z4 GTLM):

"Mein erster Stint war eigentlich gar kein richtiger Stint, weil wir so viele Safety-Car-Phasen hatten. Es gab einen leichten Kontakt mit einem Prototyp. Dabei wurde unser Auto leicht beschädigt, was zu Untersteuern führte. Das Team hat einen super Job gemacht und das Fahrzeug wieder richtig ausbalanciert. Zum Glück war es nicht allzu schwer beschädigt. Meine Aufgabe war, den BMW Z4 GTLM heil zurückzubringen, und das habe ich getan. Es gab ein paar turbulente Re-Starts, weil so viele Fahrzeuge auf der Strecke waren. So etwas habe ich noch nie erlebt. Man muss voll konzentriert sein, doch es macht zugleich riesigen Spaß."

Joey Hand (#55 BMW Z4 GTLM):

"Es war ein interessantes Rennen. Wir haben versucht, das Auto immer besser zu machen. Es war zwar nicht ganz so stark, wie ich gehofft hatte. Doch am Ende hat alles gepasst. Während der letzten 20 Minuten dachte ich: ‚Junge, das wird wieder ein spannender Fight‘. Der Sieg war heute dann aber doch nicht für uns drin. Aber wir haben mit unserem Team in der Vergangenheit deshalb Titel gewonnen, weil wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen. Und das haben wir auch hier getan."

Dirk Müller (#56 BMW Z4 GTLM):

"Das Rennen war eigentlich schon recht früh für uns gelaufen. Doch wir haben den Kopf nicht in den Sand gesteckt und gehofft, dass wir den Rückstand dank der vielen Safety-Car-Phasen wieder aufholen können. Das ist uns leider nicht gelungen. Gratulation an die Jungs mit der Nummer 55!"

Dirk Werner (#56 BMW Z4 GTLM):

"Leider hatten wir heute mit zu vielen Zwischenfällen zu kämpfen. Wir wurden von einem Porsche in die Mauer geschoben, was uns um einige Runden zurückgeworfen hat. Das konnten wir nicht mehr aufholen. Ich hoffe, dass der Rest der Saison für Dirk und John besser laufen wird."

John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM):

"Wir konnten heute nicht viel ausrichten. Unerwartete Zwischenfälle haben uns so weit zurückgeworfen, dass wir im Kampf um die vorderen Plätze nicht mehr mitreden konnten. Es ist wirklich sehr ärgerlich, denn wir hatten ein starkes Auto. Die Nummer 55 ist auf das Podium gefahren, und ich denke, das wäre für uns auch drin gewesen."


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